Montag, 9. September 2013

Sommer

Der Himmel
wird nicht müde
in seinem Blau.
Wenn er sich auch
ab und zu
auf den dahinziehenden Wolken
ausruht - was ihm sicher gut tut -
mir verklärt er
den schwindenden Sommer.
Ja. Der Sommer.
Noch dauert er.
Ich habe in ihm viel erlebt.
Meine Gedichte sind
durch ihn hindurch geflossen,
ich habe ihn
mit jedem Sonnenstrahl genossen.
Und ich habe dich verloren,
nicht ganz und gar,
aber doch für einen Lebenstraum.
Meine Hände wurden zu Sklaven
von Herz und Seele.
Sie mussten schreiben,
was mein Mund
nicht zu sagen wagte.
Und alles in mir
beklagt noch so viel Gefühl...

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