Mittwoch, 12. März 2014

Luftwurzeln

Wie lang die Luftwurzeln
meiner Träume schon sind.
Sie suchen dich.
Du bist Nahrung.

Dein Lachen bläht Hähme
und fliegt mit dem Wind davon.

Außerhalb der Reihe
stehe ich.

Das wiedergefundene Wort
bleibt ungesagt.

 

6 Kommentare:

Elisabeth J.-S. hat gesagt…

Eine wundervolle Idee!
"Luftwurzeln", die kann ich grad brauchen. Und Hoffnung. Wir müssen hier wieder wegziehen. Nach nur einem Jahr! Der Herr Richter hat gestern beschlossen, dass der Eigenbedarf der Tochter unseres alten Vermieters "das Recht" ist ....
Bin ein wenig fassungslos, aber es wird weitergehen ... wie auch immer.
Dein Gedicht tut mir gut. Danke
Elisabeth

Michael Hermann hat gesagt…

Welch Traurigkeit in diesen frühlingshaften Tagen.
... aber wunderschön gesagt!
Herzliche Grüße,
Michael

Edith hat gesagt…

Elisabeth, du Liebe, ich bin erschüttert.
Aber ja, du hast recht, es WIRD weiter gehen!!!!
Bin in Gedanken bei dir!!!

Ich umarme dich fest
LG; Edith

Edith hat gesagt…

Lieber Michael,
nur gut, es betrifft ja nicht mich, lächel...Aber so viele Menschen stehen am Rand nur....
Danke, ich freue mich wenn es dir gefällt.

Herzlichst, Edith

Jorge D.R. hat gesagt…

Inhaltlich traurig.
Sprachlich schön.

Edith hat gesagt…

Lieber Jörg,

du hast es doch schon gekannt, mein Gedicht, es ist schon ein wenig älter. Ich hatte es unter deine Luftwurzeln gesetzt.

Ganz liebe Grüße
von mir zu dir...