Donnerstag, 6. August 2015

Nachdenken... bitten...

Der Tod lädt ein,
über das Leben nachzudenken.
Meine Gedanken schenken
sich die Zeit
Vergangenes hervorzuholen.
Weit greife ich zurück.

Mein Vater war ein stetes Vorbild mir -
immer hab'  ich zu ihm aufgeblickt.
Unser WIR
wurde nie gekappt, nie geknickt.

Bei ihm war ich das,
was man Zuhause nennt
und wer dies kennt,
weiß um meine Trauer
ohne Unterlass.

Mein Vater war für alle
der ruhende Pol.
Ich bin des Lobes so voll,
weil ich bis hier
nichts zu beklagen habe.
Er war gesegnet mit dieser Gabe,
der Mittelpunkt der Familie zu sein.

Sein Wort war selbst meiner Mutter
ein felsenfester Untergrund
und mir der Fels jeder Brandung.

Er fiel  gar nicht auf im Lebenslauf,
war bescheiden, genügsam,
sehr klug und fromm....
und seine Zeit zerrann.

Ich frage nicht, warum sein Leben
so qualvoll enden musste, warum
die schwere Krankheit vor ihm
nicht halt gemacht.
Er trug sein Schicksal ohne jede Klage.
Ganz sicher hat er an das Ende gedacht.

Lieber Gott, ich hoffe, du hast ihn
an deine Seite geholt,
dies hat  er immer gewollt.
Still waren stets seine Gebete an dich.
Bitte, bereite ihm Wohl,
vergiss ihn nicht....






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