Sonntag, 27. September 2015

Erntedank

Gerade bin ich zurück vom Erntedankgottesdienst.
Er wurde gefeiert auf dem Bauernhof meiner Freundin in einer großen Scheune - wie in jedem Jahr.
Die Bauersleute waren mit Stolz erfüllt, zeigten sie doch ein wenig von ihrer Ernte.
Die Mühen und Plagen, die Sorge um die Ernte, das Bangen oftmals darum - all das war vergessen.
Es wurde gedankt, mit Worten, mit Musik. Unsere Kantorei sang auch. Es wurde Gott gedankt für die Gnade und Güte, die er schenkte, damit wir Menschen uns wieder an reich beladene Tische setzen dürfen...

 Erntedank - ich habe nichts in die Erde gebracht, keine Felder bestellt, keinen Erntewagen gefahren. Und doch habe ich von allem. Mehr als genug. Viel zu viel so oft. Danke ich genug? Nehme ich nicht einfach immer nur alles an? DANKE, dass ich dies so darf und kann.... DANKE, dass ich von allem genug habe, genug bekomme, DANKE, dass es mir gut geht...
Und DANKE, dass ich in meinem Elternhaus das Teilen gelernt habe, das Weitergeben von meiner Fülle, manchmal auch nur von Wenigem... DANKE, dass mir Barmherzigkeit beigebracht wurde, indem es mir meine Eltern vorlebten...DANKE, dass ich danken kann....


2 Kommentare:

Magyar hat gesagt…

Grand, Rachel_!

__A silent thank you... often reaches deeper than a parade. _m

Edith hat gesagt…

Fein, dass du es so aufnimmst, lieber Magyar,
ich danke dir von Herzen.

Liebe Grüße
von mir zu dir