Dienstag, 2. Januar 2018

Ich darf vom Winter träumen

Viele Gedanken hatte ich im Herbst ausgesät
im Garten  hinter dem Haus.
Sie sind Träume geblieben,
Träume der vierten Jahreszeit -
denn die Saat ging  nicht auf,
der Boden zu hart,
die Temperaturen zu lau.

Die Uhr des Winters steht.
Die Zeit lässt es geschehen,
lässt zu, dass nur Gedanken
dem Schnee gehören,
Gedanken in klirrender Luft.

All dieses schwärmerische Denken
gehört einer Zeit, die die Zeit aufhebt,
die alles anders erscheinen lässt,
in der ein besonderer Zauber inne wohnt,
die sich im Licht bricht
und rote Nasen formt.

Mein Blick nach oben vermisst
das fallende Weiß,
das wirbelnde, tanzende,
geräuschlos schwebende Weiß -
einem Etwas aus fast nichts.

2 Kommentare:

Edith hat gesagt…

Mein lieber, guter, echter Freund Yannis,
auch die ein gutes, friedvolles neues Jahr.

Ich freue mich, wenn meine Gedanken dich ansprechen, ich danke dir von Herzen
als deine echte Freundin Rachel

Helmut Maier hat gesagt…

Ich fürchte, Gedanken allein ausgesät werden es nicht bringen. Gut, dass Du sie in die Öffentlichkeit entlassen hast. Vielleicht bewirkt das ja etwas.

Liebe Grüße
Helmut