Freitag, 20. September 2019

Nachwehen

Der graue Kristall des Tages
zerspringt ganz plötzlich und Licht ergießt sich dort,
wo seine Splitter den Nebel brachen.
Der Wind durchtanzt in Schauern
das letzte Laub auf den Bäumen.
Es klingt wie hilfloses, müdes Lachen.
Ein Greif steigt hoch, verliert sich allein in der Einsamkeit.
Kein einziger Ton weit und breit.
Dann verlängern sich die Schatten,
alles fast in Schwärze getaucht -
ein Zauber –
schnell verraucht…

2 Kommentare:

zichoriezauber hat gesagt…

Leise Traurigkeit schimmert aus den schönen lyrischen Bildern!
Liebe Grüße
Gabriele

Edith hat gesagt…

Du Liebe, ja, hier ist es wirklich ein Trauerspiel, wir warten so sehr auf Regen. Es hat noch einige Bäume mehr erwischt mit der Trockenheit auf unserer Ranch (wie fast überall).
Liebe Grüße von mir zu dir.