Donnerstag, 3. Mai 2018

Irritationen der Zeit

Ist es der Tiefpunkt der Zeit?
Oder der Trost für den Augenblick?
Vielleicht auch Zerstreuung von Stunden?
Irgendwann sind stiller werdende Worte
nicht mehr zu öffnen,
bleibt die Hand, die hält, ohne Trost.
Gedanken werden verdämmern
und alles Bleibende zerrätselt sich von ganz allein...

Ein Achtundzwanziger

Zersägt, gespaltet, gestapelt
der Bäume Tod durch Friederike
Wir waren  Setzlinge,
sie wuchsen mit mir.

Dienstag, 1. Mai 2018

Zwei Achtundzwanziger

Meine Sehnsucht nach euch ist groß.
Erzähltes, so viel von euch, gilt mir.
Die Fotos an den Wänden wenden sich nie.


Zwei Hände vom Quellwasser
dazu Löwenzahn, Giersch, Gundermann.
Uns Erdlingen schadet solche Natur nicht.

Der Frühling

Stimmungsvoll hat der Frühling
unser Haus umstellt.
Alles treibt und schwärmt.
Wir sind von allem
wundervoll erfüllt.


Mittendrin


Nun sitzen wir wieder mittendrin
im aufstrebenden Leben.
Maiwarm steigt es aus der Wiese.
In ihr krabbelts und summt es,
und blühts, tanzt es und flatterts.
Alles geschuldet dem Sonnenschein.
Oh ja, der Mai animiert mich
zur Honigflöterei.



Achtundzwanziger

Unumstritten, es ist Frühling.
Von überall schaut uns Hoffnung an.
Und immer ruft der Kuckuck zum ersten Mal.

Montag, 30. April 2018

Achtundzwanziger

Mein Blick, hoch schweift er zum Himmel.
Ist gerade dort das Paradies?
Sehnsucht nach meinen Eltern hat mich gepackt.

Ein Achtundzwanziger

Blumen verschleudern die Farben.
Und Blütenblätter schneien viel Weiß.
Der Tag sitzt mit mir auf der Bank
und genießt.

Sonntag, 29. April 2018

Augensprache

Bered blicken deine Augen,
sehr mitteilsam im Schweigen.
Sieh mich nur weiter an,
ich höre dir ganz in Ruh' zu.

Versprochen. Was du sagst
behalte ich für mich.
Ununterbrochen bin ich still -
für dich.

Momente

Bleib sitzen.
Lass das Licht doch aus.
Genieße mit mir diese Dämmerung.
Lass alles still.
Schau mit mir nur zum Fenster hinaus.

Sieh an, wir beide
sind gleichweit vom Himmel entfernt.
Genau solche Augenblicke
haben uns Ruhe gelernt.

Fühlst du
wie wichtig du mir bist?
Mit dir mich nichts verdrießt.

Donnerstag, 26. April 2018

Achtundzwanziger


Unser strahlender Apfelbaum
ist momentan der Orchesterplatz
Bienen und Hummeln summen um die Wette

Tulpen - Achtundzwanziger





Im Garten strahlen drei Tulpen
Wetterbedingt halten sie sich lang
Sie zeigen uns ihr Durchhaltevermögen






Ein Achtundzwanziger


Spartakus und Titus sind froh
Die Wiese bietet viel Fressbares
Fast vierzig Jahre sind sie bei uns zu Haus

Achtundzwanziger


Der Igel nach dem Winterschlaf
Das dritte Jahr verwöhnen wir ihn
Wir lieben diesen Gartenmitbewohner

Sonntag, 15. April 2018

Elfchen

Sonne
so grell
schenkt uns Licht
lässt alles schnell wachsen
Wärme

... und noch ein Achtundzwanziger


Ein schwarzer Punkt vorm Himmelblau
Herr Amsel singt ununterbrochen
Mein Herz hat er nun für sich eingenommen


Achtundzwanziger


*Für Elise* von Beethoven
spielt meine Phonographenwalze,
wenn ich an der Kurbel drehe, und das gern.

Ein Achtundzwanziger, damit dieses kleine 

Meine nicht in Vergessenheit gerät, ich liebe es.

Samstag, 14. April 2018

So nah

Nah sind wir uns.
Wir wollen unseren Worten
keinen großen Abstand  gewähren.
Alles will ich mehren,
weil selbst die Zeit bei dir
zu meiner wird.

Nein. Ich verderbe sie mir nicht,
breite mich aus in deiner Gegenwart,
um so für immer
in deiner Vergangenheit zu bleiben.

Nah sind wir uns.
Ohne Abstand für Worte.

Wie wird dein letzter Satz sein ?

Fragen

Was nur macht mir meine Stunden wieder flott?
Was reißt mich aus dem ungesunden Trott?
Wer spannt  mir von Zeit zu Zeit die Zeit weit?
Wer spricht mir Glück in die Glückseligkeit?
Irgendwann werde ich diese Fragen gründlich ergründen
und alle Antworten finden.

Freitag, 13. April 2018

Geburtstag im Frühling



Blumengrüße zum Geburtstag
von Kindern, Enkeln, Freunden, Nachbarn.
So macht der Frühling sich farbenfreundlich breit.