Montag, 23. Mai 2016

Dieser Blick

Auch wenn deine azurblauen Augen,
mit der Tiefe des Ozeans,
alles überschwemmen und
abtauchen lassen, 
so reden deine Worte Rosen,
deren Dornen alles niederstechen.
Selbst die Versprechen
kleben wie Karamell
am Denken fest.
Doch es fängt immer mit dem Blick
in die Augen an....

Montag, 16. Mai 2016

Schönes

Etwas entsteigt meinem Herzen,
obwohl mir nichts
zwischen den Fingern bleibt,
mein Gehen verträumt Unsicherheit schreibt,
über meinen Blick sich leichter Nebel legt,
die Zeit sich zu schnell fortbewegt -
Darum lächle ich mir dieses Gedicht
für mehr Zuversicht!

Sonntag, 15. Mai 2016

unsicher...

In deinem Lächeln
fehlt keine Wärme -
nur die Sicherheit.
Du baust noch immer
an deinem Tatsachengerüst.
Leichter Wind nur zeigt,
wie instabil es doch ist.
Bemüh dich nicht,
total Bestimmtes auszustrahlen,
das Leben wird für dich
noch viele helle Zeiten malen.
Lass nie
zwischen deinem Außen und Innen
die Stimmen schweigen, sich verlieren.
Lass dich spüren!

...für meinen Paps..

---und immer denke ich an dich.
Bilder flüchten zu rasch.
Die Erinnerung
lässt mich tränenlächelnd zurück...

Freitag, 13. Mai 2016

Es ist manchmal so..

Vor dem Fenster
wabert alle Schwärze der Nacht,
wächst sich zur Mauer aus.
Undurchdringlich.
Meine Gedanken flüchten
vor allem Wichtigen,
rasen in ein Provisorium
mit Methode schon.
Mich betäubt diese Stille.
Ich bin dagegen,
dass sich in ihr
alles Ungesagte verstecken kann.
Und doch lasse ich im Schweigen
Leere zu und wachsen.

Mittwoch, 4. Mai 2016

Seitdem..

 Seitdem ich dich so mag
hat mein Spiegel deine Augen
mein Herz deinen Schlag
meine Wahrnehmung dein Gefühl
mein Blut deine Glut.
Alles;  seitdem ich dich
so mag.

Montag, 2. Mai 2016

...einem ganz besonderen Menschen...

In deiner Stimme taumelt Glück.
Deine Atemzüge tragen mir
deine kommende Sicherheit zu
(und dies hinweg über alle Zeit).
Dir habe ich doch einst
jede Sekunde versprochen,
die du von mir brauchst.
Wichtig bleibt,
was neben allem Gesagten
an Gedanken und Worten noch kommt.
Darum halte dieses Jetzt
dir ganz fest!, -
und Hoffnung schließt jedes Ziel auf...

Samstag, 30. April 2016

Meiner Freundin Mo

Traurigkeit schwingt.
Nichts stimmt,doch alles ist
wie es ist.
Sehnsucht trägt mich
durch deinen Sterbetag
über die Zeit hinweg.
Verhalten fließt in warmen Tränen
kalter Schmerz.
Und Jahreszeiten ziehen
über vergehendes Bleiben…
.


unter: www.schluesselworte.blogspot.com

kann die Lyrik dieser unvergessenen Freundin
nachgelesen werden.
Auch das neue Buch ist meine Emfpehlung!

Mittwoch, 27. April 2016

Empfindungen

Mir ist,
als trägt dein Duft
noch deine leise Stimme.
Das Herz schlägt laut.
Der Augenblick 
lässt keine Worte zu,
die unbrauchbar,
gar ausgehöhlt 
und keinesfalls vertraut
herüber kämen.
Für Träume bleibt der Nacht
noch eine Stunde. 

Dann schlägt der Tag
die Nacht beiseite.. 
Mein Blick durchfliegt
flaumige Wolkenschleier.
Auf der Suche nach Halt
klammern meine Augen sich
an einer Wolke fest.
Ich nehme den Morgen
in mir auf.



Samstag, 23. April 2016

Solche April-Abende

Fremd wirkt der Abend,
wenn kein Stern am Himmel blinkt.
Zaudernd laufe ich mit einsetzendem Regen
der Nacht entgegen.
Kein Traum mir winkt.
Der Frühling weint.
Die Tulpenköpfchen
sind geschlossen,
die Hyazinthen lassen selbst
im Nass noch ihre Düfte frei.
Dem Wind ist alles einerlei,
er fegt ganz unverdrossen
mir die Gedanken aus dem Kopf,
die ich gereimt.
Ach. Endlos solche Stunden,
in denen ich mich oftmals
selbst vergesse.
Auf Nachbars Fensterbank
wächst zaghaft
aus dem Pflanzgefäß
die Kresse
...

Elbe...

Vergängliche Schäfchenwolken überfliegen mich.
Sie spiegeln sich in der Elbe, die heute stellenweise
klar wie ein großer Spiegel erscheint.
Steil türmt sich die Stadt, die nah am Elbehang
ihre wehrhafte Kirche stehen hat.
Ich behorche nah am Ufer rauschende Wellen
und oben der Orgel Gesang -
welch ein Klang...
Meiner Seele entströmt tiefe Verbundenheit
und dieses wunderbare Heimatgefühl
für alle Zeit!

Manchmal ist es so...

Eines Tages nahm ich die Violine
und den Bogen in die Hand,
spielte vor, mit sehr gutem Gehör
und wurde im Spiel meisterlich geschult.
Mozart, Beethoven, Bach
wurden auch hier meine Freunde.
Ich verstand jeden Ton.
Doch manchmal passiert etwas im Leben.
Die Richtung muss sich ändern.
Still legte ich meine Geige in ihren Kasten,
deckte sie zu, verschloss den Deckel
und warf den Schlüssel fort.
Ich ging meinen Weg.
Doch oft überkam mich
diese Sehnsucht des Jubels,
des Schluchzens meiner Geige.


Ich habe nie wieder gespielt.

Mittwoch, 20. April 2016

Hier verweile ich gern...


So viele Buschwindröschen
sah die Lichtung noch nie.
Frühling quert den Wald.
Volltönige Stimmen erwachen bald -
mein geheimer Ort
ein verwunschener Hort.
Nur all zu gern
höre ich dort
die Stimme der Stille.
Hier lasse ich alles zurück
vom bitteren Leben,
steige ein in den Tag
und lächle ihm freudig entgegen.


Sonntag, 17. April 2016

Gedanken für meine Freundin Mo... (ihrem Sterbemonat 30.4.)

Eine Birke steht
in gleißendem Sonnenlicht
herb im Duft.
Erfrischend ist die Morgenluft.
Gut wird der Tag
wie des Vogels Flug,
der zwitschernd schnelle Kurven
unters Himmelsblau schlug
ehe er sich dann wieder
auf die blühende Birke setzt -
in sein Nest.


(In Gedanken an meine Freundin Mo, deren *Grün* 

in den Birkenzweigen schwingt...)

Donnerstag, 14. April 2016

Wunder....

Dunkelblau hängt der Himmel 
und wirft mir ein Netz aus Träumen zu.
Der Wind dreht sich lächelnd 
zu mir auf die Seite 
und deckt mich mit dem Schönsten
zur Ruh'.
Ich greife über mich hinaus,
Sehnsucht beugt sich,
zieht mich
und zeigt mir,
dass in meinen Träumen
noch Wunder wachsen..

Montag, 11. April 2016

Mir zum morgigen...

Kann meine Seele sich sehnen,
dorthin, wo mein Herz schon lange schlägt?
Kann sie sich sehnen, um sich selbst zu finden,
in dem, was sie so sehr bewegt?
Sicher.
Darum harre ich aus.
Denn alt sein werde ich erst dann,
wenn ich es tatsächlich bin.
Bis dahin zähle ich keine Tage, keine Jahre,
werde mich nur anstrengen, von Dauer zu sein.
Deshalb, oh Seele, sehne dich in jene Zeit hinein.

Sonntag, 10. April 2016

Dieser Blick

Und immer wieder
möchte ich bei dir
in einem Blick ankommen,
ohne viele Worte,
nur den Blick machen lassen.
Solch ein Blick öffnet alles,
was denkbar möglich ist,
ist glasklar, warm
und nicht nur anders.
Er breitet sich über die Tage
und Nächte aus,
findet mich blindlings,
ist wahrer Lichtblick
sieht sichtlich
und das hinter allem.

Zielsicher

Einen Ansatz gefunden.
Den Angelpunkt gesetzt.
Das Beste bekommen.
Nicht alles geht gleich schnell.
Mir wird es gelingen,
den Endpunkt gelassen zu erreichen.
So oder so.
Dann fühle ich dein Lächeln.
Mein Schlaf transportiert mich
in einen von mir erträumten Traum.
Der Anfang
hört hier
nie auf.

Nähe

Näherst du dich, spiegeln sich Gefühle im Raum
und ich sehe und spüre du bist ein wenig 
jedermanns Nachbar, Bruder und Freund.
Doch es macht dich nicht weniger, viel mehr mehr.
Dein Lachen verstreut sich, legt sich buchstäblich
auf alle nieder.
Und wieder weiß ich, du bist wie du bist.
Mit einer einzigen List -
wenn deine Augen sich für einen Augenblick
in meinen Blick versenken, sind wir gefangen
im Verlangen, verbindend, verbündet
und ausgegrenzt von dieser Welt.
So hat sich immer wieder das Glück zu uns gesellt,
es bleibt, hält alle Türen offen -  Hoffen.

Du glaubst es nicht...

Glaubst du,
ich habe Angst,
du könntest mich nicht
um meiner selbst willen lieben?
Das wäre absurd.
Mich würdest du
gar nicht anders bekommen.
Und das hast du immer gewusst.
Unsere Liebe begann mit uns.
Wir nahmen alles,
was sie gab.
Sie schenkt noch heute
unserem Glück viele Gesichter,
macht unsere gemeinsame Zeit
so menschenleer...