Donnerstag, 14. April 2016

Wunder....

Dunkelblau hängt der Himmel 
und wirft mir ein Netz aus Träumen zu.
Der Wind dreht sich lächelnd 
zu mir auf die Seite 
und deckt mich mit dem Schönsten
zur Ruh'.
Ich greife über mich hinaus,
Sehnsucht beugt sich,
zieht mich
und zeigt mir,
dass in meinen Träumen
noch Wunder wachsen..

Montag, 11. April 2016

Mir zum morgigen...

Kann meine Seele sich sehnen,
dorthin, wo mein Herz schon lange schlägt?
Kann sie sich sehnen, um sich selbst zu finden,
in dem, was sie so sehr bewegt?
Sicher.
Darum harre ich aus.
Denn alt sein werde ich erst dann,
wenn ich es tatsächlich bin.
Bis dahin zähle ich keine Tage, keine Jahre,
werde mich nur anstrengen, von Dauer zu sein.
Deshalb, oh Seele, sehne dich in jene Zeit hinein.

Sonntag, 10. April 2016

Dieser Blick

Und immer wieder
möchte ich bei dir
in einem Blick ankommen,
ohne viele Worte,
nur den Blick machen lassen.
Solch ein Blick öffnet alles,
was denkbar möglich ist,
ist glasklar, warm
und nicht nur anders.
Er breitet sich über die Tage
und Nächte aus,
findet mich blindlings,
ist wahrer Lichtblick
sieht sichtlich
und das hinter allem.

Zielsicher

Einen Ansatz gefunden.
Den Angelpunkt gesetzt.
Das Beste bekommen.
Nicht alles geht gleich schnell.
Mir wird es gelingen,
den Endpunkt gelassen zu erreichen.
So oder so.
Dann fühle ich dein Lächeln.
Mein Schlaf transportiert mich
in einen von mir erträumten Traum.
Der Anfang
hört hier
nie auf.

Nähe

Näherst du dich, spiegeln sich Gefühle im Raum
und ich sehe und spüre du bist ein wenig 
jedermanns Nachbar, Bruder und Freund.
Doch es macht dich nicht weniger, viel mehr mehr.
Dein Lachen verstreut sich, legt sich buchstäblich
auf alle nieder.
Und wieder weiß ich, du bist wie du bist.
Mit einer einzigen List -
wenn deine Augen sich für einen Augenblick
in meinen Blick versenken, sind wir gefangen
im Verlangen, verbindend, verbündet
und ausgegrenzt von dieser Welt.
So hat sich immer wieder das Glück zu uns gesellt,
es bleibt, hält alle Türen offen -  Hoffen.

Du glaubst es nicht...

Glaubst du,
ich habe Angst,
du könntest mich nicht
um meiner selbst willen lieben?
Das wäre absurd.
Mich würdest du
gar nicht anders bekommen.
Und das hast du immer gewusst.
Unsere Liebe begann mit uns.
Wir nahmen alles,
was sie gab.
Sie schenkt noch heute
unserem Glück viele Gesichter,
macht unsere gemeinsame Zeit
so menschenleer...

Dienstag, 29. März 2016

Du bist uns nah...

Es gibt Zeiten
da wiegen Erinnerungen schwer.
Ein Abgrund der Verzweiflung
tut sich auf.
Jedes gesprochene Wort versagt.
Selbst der Trost
ist nicht tröstlich.
Alles fühlt sich
so verlassen an.
Bis man sie spürt,
die Gewissheit,
du lässt uns nicht allein....

 (Meinem Paps angedacht.. wir feiern heute seinen  98., den ersten Geburtstag
ohne ihn... )

JA

Eine von vielen -
mit der Einmaligkeit
meines Lebens,
mit dem Wissen
für meine Art,
mit dem Recht
auf mich selbst -

bin ich eine von vielen...

Ich mag dich

Ich mag dich.

Meine Worte
sollen Echo für dich sein.

Ich mag dich.

Aus jeder Wiederholung wächst
atemberaubendes Glücksgefühl.

Ich mag dich

sind Worte,
die Sonne bringen in unser Herz.

Ich mag dich so sehr....

Neulich...

Neulich, als  ich jünger war
schien der Mond genau so hell
drehte sich die Erde
genau so schnell
hatte ich die selbe Lebenslust
schlug das gleiche Herz
in meiner Brust
hatten alle  die eigene Lebensfrist
und trotzdem
ist nichts mehr
so wie es ist.

Mittwoch, 23. März 2016

OSTERN

Ostern ist mehr
als nur Osterhasen und bunte Eier
Ostern ist höchste Christenfeier.

Keine Frühlingsblumen
schmückten den Kopf Gottes Sohn -
es war eine schmerzhafte Dornenkron'.

Er war bereit,
für uns am Kreuz zu sterben
und stieß die Tür zum ewigen Leben
 damit weit auf.

Christsein bestimmt
unseren Lebenslauf.
ER reicht uns aus der Ewigkeit
vertrauensvoll die Hand,
schnitt nie durch dieses Erdenband.

Frohe Ostern – lasst euch allen

Gottes Segen wohl gefallen...

Montag, 21. März 2016

Alles Natur

Wolken schleifen tief
die nackten Baumkronen.
Im Nadelfell darf der Winter
nun nicht mehr wohnen.

Kraftvoll rüttelt der Wind die Bäume.
Es bleibt keine Zeit für Sonnenträume -
Regen heißt das neue Angebot.
(na gut, hier tat er not!)

Wildgänse fliegen formiert
in die Wolken hinein,
Reiher lassen sich lautlos
am Teich hernieder -

Wunschmotive für Wort und Bild
singen leise ihre Lieder...




Sonntag, 20. März 2016

Restliches

In den Resten von Sätzen
sind noch viele Worte
in flüchtigen Ecken
so richtig rund gescheuert,
passend eben geschrieben
und liegen geblieben.

Ich bediene mich
und denke dabei
an dich.

Nur wer sich reibt,
wärmt sich...

Aufnahme

Nun, ganz bedächtig
setze ich mich fort.

Von  hier nach dort
treibt es mich hin,
wo ich in Resten noch
denken kann, noch bin.

Es ist gar nicht so schwer.

Schütte auch du dich aus,
mach dich leer -

ich bin eine Sammlerin.

Folglich

Wir folgen konkret
den geraden Wegen.
Doch auch in unvermessenem,
brachem Niemandsland
werden wir erkannt.

Wir sind schon
aus allen Zeiten gefallen,
in allen
gewesen.

Egal.

Da, wo wir waren,
haben wir gespürt,

auf uns kommt es an.

In allem.

Samstag, 19. März 2016

Der Frühling kommt

Kein kahler Garten mehr.
Erste Weidenkätzchen
wagen sich hervor.

Versonnen stoße ich
an das nostalgische Hollywoodschaukelgerippe.
Ein leichtes Knarren erinnert nachhaltig
an romantische Frühlingsträume.

Im Dunst des aufkommenden Tages
fliegt er tief über  mir
der Rotmilan.

In einer schon malerisch bunten Landschaft
zieht er den Frühling hinter sich her.


Wunsch

Ab und zu,
bevor überhaupt geschrieben,
nimmt die Zeit das Wort mit sich fort.

Worte  werden dabei gewesen sein,
die nicht haltbar waren,
die den Einflüssen von außen
nicht Stand hielten und
keinesfalls zu mir passten.

Dann bleibt die Suche
nach neuen Worten und -
mein Wunsch -
ihnen bis auf den Grund zu kommen,
ihnen mein Denken einzuflechten,
sie mit meinem eigenen Rhythmus zu bestücken.

Ich wünschte mir,
es sollte mir oftmals
oder immer wieder aufs Neue glücken.

Sonntag, 13. März 2016

Foto-Erinnerung

Selbst im Foto höre ich
die Rolle ächzen,
die den rostbeschichteten Eimer
mit frischem Wasser
in die Höhe zieht.

Der Brunnenrand
mit Moos besetzt,
wurde vom Wasser
jedesmal benetzt
und bröckelte mehr und mehr.

Heute stillt der Brunnen
nicht mehr meinen Durst,
doch zeigt er mir den Durst
nach täglich
neuem Leben

Voraus

Fort mit dem Ballast
von gestern.
In meinem Sessel
ziehe ich mir *Bach*
ins Gehör.
Einige Kantaten singe ich
lauthals mit -
dazwischen der Knall
für eine Gedichteauswahl
von *Brecht*.
Mir ist sie grad recht,
die mich emporhebende Welle
von Glück.
Nichts fällt aus mir
ins Gestern zurück.
Im Denken vorwärts
und hoffend
aufs Zukunfshell !!!

Freitag, 11. März 2016

Also, ich....

Ich möchte
aus mir heraus treten,
mich vorüber gehen lassen,
mich überholen,
mich betrachten.

Ich könnte mit dem,
was ich sehe,
zufrieden sein.

Ich lächle mich an
(na siehste, geht doch!)

Was dieses leichte Kleid
doch alles verbergen kann ;)