Mittwoch, 13. Juni 2018

Es geht nicht

Er ist wieder hier, sie immer noch da, ganz nah.
Sie hält ganz still, ihn aus und sich bedeckt.
Was immer er ausgeheckt, sie weiß es längst.
Sie sagt: Du drängst, doch dir ist klar,
unsere Unmöglichkeiten passen nie und nimmer!
Für dich und mich gibt es kein Immer.

Montag, 21. Mai 2018

Stunden, die meine sind...

Das Jahr steht im Licht.
Maimitternächte verschlingen den Nebel,
Gedanken finden Hebel,
gleichermaßen Dunkles wie Helles aufzuwühlen,
die Umklammerung zu fühlen von Leben und Traum.
Ich lese verzerrte Schrift im Baum,
Buchstaben überwuchert, vernarbt,
das Gedächtnis, vielleicht vom Wind zerfasert.
Es gibt Stunden, die nur meine Stunden sind....

Sonntag, 20. Mai 2018

Ein Pfingst-Achtundzwanziger

Der Heilige Geist lebt in uns.
Schad', wir empfinden ihn als  Virus.
Wir denken zu negativ, doch er ist da.


Freitag, 18. Mai 2018

Meinen Freundinnen und Freunden gesegnete, fröhliche Pfingstfeiertage

Pfingsten - ein nicht unerheblicher Teil der Dreifaltigkeit. 

Wir feiern diese Tage in weltweiter Verbundenheit.
Und irgendwann werden wir froh sein, wenn eine Taube uns
einen grünen Zweig bringt, als Antwort auf eine heile Welt.
Lassen wir Pfingsten die Sehnsucht darauf wachsen!



Ich könnte

Auch heute wieder
könnte ich dir ganz leicht
das Leben beibringen.
Damit anzufangen,
ist nie zu spät.
Zeigen könnte ich dir,
was los ist in der Welt,
den Daumen dabei tief
in die Wunde drücken.
Ich könnte es,
sei es lachend oder mit
tränenverschmiertem Gesicht.
Ja, ich könnte... 

...für eine junge Freundin

Ich schenk' dir einen Song,
eine kurze Melodie:
Ich lebe.
Lerne, buchstabiere:
Ich lebe.
Zähl' keine Zeit,
dir genügt gerade das Jetzt.
Sing noch einmal:
Ich lebe.
Sing ihn laut und leise, brüll ihn raus:
Ich lebe.
Und singe morgen wieder:
ICH LEBE.
Vergiss sie nicht, diese kurze Melodie:
Ich lebe.
Für dich gibt es noch viele Morgen.
Und immer wieder will mein Song
für dich gesungen sein:
ICH LEBE!

Ich bin mir nicht zu gut

Warum sollte gerade ich mir zu gut sein für etwas, 
das passieren könnte.
Ich verliere doch gern meine Gedanken in Nebensätzen,
die für manchen wichtig sind.
Meine Hand wächst zum Stift, schreibt.
Keinesfalls bin ich dann DIE Weltretterin,
vielleicht nur eine Schreiberin,
die sich nicht zu gut dafür ist,
auf so viel mehr noch hinzuweisen.

Samstag, 12. Mai 2018

Gedankliches...

Das Thema Nr. 1 in den Nachrichten, sind immer die anderen.
Dabei werden wir doch genauso wie Katzen und Hunde erzogen.
Und gebt mir jetzt bitte nicht das Gefühl, den Zug der Leine direkt zu fühlen, nicht das Gefühl, mich halten zu können, so lang die Leine reicht.
Für jetzt sollte es erst einmal reichen, ich reiche nach....
Im Thema Nr. 2 wird sich noch immer im alten Trott auf Neues zubewegt. Als säßen wir auf einem Floß mitten im Meer.
Dort kann niemand hören, was uns fehlt, was wir anders wollen.
Drum lasst uns stranden, aus dem Wasser steigen und ein helles Feuer entfachen.
Nur Taten bringen uns voran.

Montag, 7. Mai 2018

Du mit mir, ich mit dir

Auf unserem eigenen Grund und Boden zu sitzen, ist uns genug.
Durchschaubar bis ins Tiefste und nichts Grobes drängt sich uns auf.
Wald und Wiesen schließen uns ein.
Fast Stille, den Vogelsang nicht eingeschlossen.
Täglich neu ist dieses Ankommen.
Wort an Wort fädelt sich auf, so klar, so voller Verstehen.
Wir kriegen nicht genug.
Als hätten sie es gehört,  die Nachtigallen im Duett mit dem Kuckuck.
So wenig und doch so viel hängt in der Luft.
Manchmal erzählen wir von der Ferne, die gar nicht so unnahbar ist.
Doch wir spüren täglich neu die Versunkenheit hier bei uns mit uns.
Eingerichtet haben wir uns.
Unschlagbar vertraut.


Sonntag, 6. Mai 2018

Frühling

Mich durchrinnt ein neuer Morgen. 
Mir den  Schlaf aus dem Kopf reibend, lasse ich gern
diese üppige Verschwendung des Frühlings auf mich wirken.
Ich spreche von den Blumen, den Blüten, der Bäume, dem
jungen Grün der Natur.
Alles ist bereit, alles liegt vor uns, beginnt wieder,
fängt neu an. 
Frühling, du zeigst uns, dass es geht.


Freitag, 4. Mai 2018

Beobachtungen

Schon früh scheint die Sonne sehr warm.
Die Stadt liegt verlassen.
Vor alten Häusern türmt sich abgefallener Putz.
Der Eismann rückt seine Stühle und Tische nach draußen.
Die Kastanien blühen.
Und wir lassen nachts auch wieder alle Fenster offen.

Auf dem Marktplatz stehen vier Männer.
Sie 'tratschen'.
Wohin führt alles noch?
Wo kommen wir irgendwann an?
Wen und was kümmert's .....

Ach, dieses ewige Echo.....

Unsere Lungen in der Natur

Bäume, sie sahen schon viele von uns, 
nur - sehen wir sie auch?
Es ist einfach Brauch, 
einen Park durch uns in Bewegung zu halten,
die Elbe, in ihrer Grundlosigkeit, schlägt Falten.
Und es klingt, als würden die Lerchen
Mahlers Erste singen.
Ja. So könnte es klingen.
Ich sag dir, die Natur braucht dich und mich.
Die Messen sind noch nicht alle gelesen.
Das ist längst noch nicht alles gewesen.
Bäume, sie sehen so vielen von uns zu....

Donnerstag, 3. Mai 2018

Irritationen der Zeit

Ist es der Tiefpunkt der Zeit?
Oder der Trost für den Augenblick?
Vielleicht auch Zerstreuung von Stunden?
Irgendwann sind stiller werdende Worte
nicht mehr zu öffnen,
bleibt die Hand, die hält, ohne Trost.
Gedanken werden verdämmern
und alles Bleibende zerrätselt sich von ganz allein...

Ein Achtundzwanziger

Zersägt, gespaltet, gestapelt
der Bäume Tod durch Friederike
Wir waren  Setzlinge,
sie wuchsen mit mir.

Dienstag, 1. Mai 2018

Zwei Achtundzwanziger

Meine Sehnsucht nach euch ist groß.
Erzähltes, so viel von euch, gilt mir.
Die Fotos an den Wänden wenden sich nie.


Zwei Hände vom Quellwasser
dazu Löwenzahn, Giersch, Gundermann.
Uns Erdlingen schadet solche Natur nicht.

Der Frühling

Stimmungsvoll hat der Frühling
unser Haus umstellt.
Alles treibt und schwärmt.
Wir sind von allem
wundervoll erfüllt.


Mittendrin


Nun sitzen wir wieder mittendrin
im aufstrebenden Leben.
Maiwarm steigt es aus der Wiese.
In ihr krabbelts und summt es,
und blühts, tanzt es und flatterts.
Alles geschuldet dem Sonnenschein.
Oh ja, der Mai animiert mich
zur Honigflöterei.



Achtundzwanziger

Unumstritten, es ist Frühling.
Von überall schaut uns Hoffnung an.
Und immer ruft der Kuckuck zum ersten Mal.

Montag, 30. April 2018

Achtundzwanziger

Mein Blick, hoch schweift er zum Himmel.
Ist gerade dort das Paradies?
Sehnsucht nach meinen Eltern hat mich gepackt.

Ein Achtundzwanziger

Blumen verschleudern die Farben.
Und Blütenblätter schneien viel Weiß.
Der Tag sitzt mit mir auf der Bank
und genießt.