Die meisten unserer Frühkartoffeln
bekamen kurzerhand unter der Erde Sonnenbrand,
Der Acker einem Backofen gleicht.
Nun hat die Sonne erreicht,
auch unter der Erde zu glühen,
schade, um unser so Mühen,
dem Garten noch Gesundes abzuringen.
Wir geben nicht Klein bei,
irgendwann wird es wieder gelingen.
3 Kommentare:
deine letzten einträge stimmen mich sehr nachdenklich!
etwas verändert sich ganz schnell und sicher zu unserem nachteil! aber wir tun so, als würde uns das gar nichts angehen!
liebe grüße
gabriele
Liebe Gabriele, ich denke, wir zwei gehören nicht zu denen, die so tun, als würde ihnen dies alles nichts angehen.
Wir sparen mit Wasser, wir trennen Müll, wir kaufen sehr wenig in Plaste eingeschweißtes, wir laufen lieber und lassen das Auto stehen. Dies sind nur einige Beispiele.Ja. Wir spenden auch, dorthin, wo es wirklich ankommt.
Und damals, auch unser Laufen in Leipzig, mit dieser Angst im Nacken, wann schießen sie auf uns, war richtig und gut.
Doch so lange sich die von Oben nur mit sich selbst beschäftigen, jetzt, wer welchen Posten wo besetzt usw., da kann nichts werden.
Wir z. B. haben schon vor Jahren unser Dieselauto abgegeben, doch Schiffe werden mehr auf den Meeren, Flugzeuge mehr in der Luft. Bohrinseln werden vergrößert. Und wir bebauen den Garten ohne Pestizide, quasi alles Bio, doch Schädliches treibt der Wind zu uns, kommt mit dem Wasser, kommt aus der Luft. Da wird von Stromautos geredet, doch überall fehlen die Voraussetzungen dafür. Ich kann doch nicht erst 300 km zum Laden fahren und dann wieder zurück!
Es passt alles nicht mehr zusammen. Wir befinden uns in einem Hamsterrad, ohne da hineinzuwollen. Aber wir müssen!
Und zum Schluss noch ein Beispiel. Es wird kein Nachwuchs fürs Handwerk gefunden, überall werden Kräfte gesucht. Es liegt nicht am nicht Wollen, es wurden einfach keine ausgebildet. Wenige nur haben Lehrlinge genommen, auf die sie nun zurückgreifen können, denn ein oder zwei bleiben immer. Aber es überstieg die Finanzen vieler Betriebe, sie konnten sich Ausbildung gar nicht leisten! Ein Rad eben!
Jetzt aber genug. Ich finde es gut, dass wir uns auch in unseren Gedichten mal Luft machen können. Die Unzufriedenheit wächst, nicht nur bei mir.
Ich grüße dich liebherzlich
Edith
Eingeschweißtes!!!
Kommentar veröffentlichen