Donnerstag, 19. September 2019

Alles und nichts

Wie konnte ich nur alles so schleifen lassen.
Täglich stolpere ich über die Sehnsucht,
die nackt am Boden liegt,
die Liebe, sie wiegt kaum 20 Pfund.
Meine Träume flattern gefangen in Spinnennetzen,
mein Herz beginnt gar die Hoffnung zu hetzen,
weil sie modrig riecht.
Mein schlechtes Gewissen kriecht an mir hoch
und krallt sich fest.
Der kleine Rest an Vernunft beginnt die Hoffnung zu füttern,
die Sehnsucht zu säubern, zu kleiden.
Die Liebe will mich nicht meiden.
Alles wieder so friedlich zu sehen,
lässt sie strahlend schweben.
Und mir wird schnell klar - ich habe alles
und nichts zu verlieren im Leben.

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