Donnerstag, 31. Oktober 2019

Erste Gedicht (versuche)

du bist quelle
und lachst mir liebe
taufrisches glitzern
ist dein augenlicht
in worten lauern küsse
und knospende triebe
sie lassen in sehnsucht
uns flügel ausbreiten
und gleiten...

heute
ist in mir ein tiefes schweigen
das nur von außen kommt
und sich erklärt
so lange es in meinem herzen gärt
kann der verstand daran
sich herzlich wenig weiden

du warst die ahnung meiner zukunft
wirst sie bleiben
in deinen augen lese ich schmetterlingsflügelschläge
ganz rege
in deinen vollen lippen das blut
du tust so gut
ich fühle die nähe
schlagend in meiner brust
die lust perlt aus den fingerspitzen
glühendroter faden spinnt dich ein
die liebe kommt
mit einer hohen welle
aus deinem ganzen sein

dein einfallsreichtum
will ich sein
dir mit meinen gedichten
die schönsten geschichten suggerieren
deinen geist animieren
für blitze
für geniale ideen
vielleicht
wird es ja geschehen
(1968)

2 Kommentare:

zichoriezauber hat gesagt…

es ist immer wieder interessant, von den anfängen bis ins heute zu lesen.
ich finde es schön, dass du sie hier zeigst! danke!
liebe grüße
gabriele

Edith hat gesagt…

Lach, ja,du Liebe, aus einem Karton von genau abgezählten Gedichten - 500 an der Zahl, so stehts noch immer innen auf dem Deckel. Und da war ich noch richtig jung und schwer verliebt ;)
Danke mit herzlichem Gruß
Edith