Donnerstag, 24. Oktober 2019

Für G., die wie ich die Eichen liebt...

Früher, und heute heißt es wohl immer noch so, bahnt sich ein Gewitter an und man ist in Feld und Wald unterwegs:

Eichen sollst du weichen, Buchen sollst du suchen

Unsere Eichen,  im Hang zur Elbe, waren schon da, als wir kamen vor fast sechzig Jahren.
Sie hielten bisher allen Wetterunbilden stand. Und sie halten mich aus. Ich kann gar nicht
sagen wie oft ich sie umarme, unter ihnen sitze, an deren Stamm gelehnt träume....

Diese Eichen sind ein Teil von uns. Wir beobachten sie genau, denn sie sind lesbar, aus ihnen
gehen einige  Bauernregeln hervor, hier gleich noch welche -

Grünt die Eiche vor der Esche, gibts im Sommer große Wäsche, doch grünt die Esche vor der Eiche, gibts im Sommer große Bleiche. 

Viele Eicheln -  langer kalter Winter, Frost noch bis in den Frühling

Fallen die Eicheln vor Septemberende ab, so steigt der Sommer früh ins Grab.


Viel Eicheln um Michaelis, viel Schnee um Weihnachten.


Viele Eicheln, viele Frischlinge



Diese Fotos sind heute, am 24. Oktober 2019 aufgenommen. Das Dach der Eichen ist noch grün, sie halten ihre Blätter fest. Aber die Zeit des Blätterfalls kommt....


2 Kommentare:

zichoriezauber hat gesagt…

ich danke dir für deine worte und natürlich für die bilder deiner eichen- sie sind ein wunder!
liebe grüße
gabriele

Edith hat gesagt…

Lächel, jaaaa, dies war für dich, ich wollte dir zeigen, dass dein Grün im Gedicht durchaus berechtigt ist.
Du verstehst mich, das freut mich, danke.
Dir noch einen feinen Abend
von Herzen, Edith