Samstag, 29. August 2020

Zwischen

Schon immer wollte er das Leben aus dem Vollen schöpfen.
Doch augenblicklich sprang ihn (wie so oft)
ein gezielt konturierter Schmerz
aus dem Bewusstsein des fast Unmöglichen an.
Sein Denken lässt er sofort, wie fauligen  Mundgeruch,
in der Luft hängen.

Dann sieht er sie.
In dem Moment war sie für ihn DAS Gefühl,
so unausweichlich wie tiefes Atmen.

Und wieder weiß er,
dass er weiterhin hin und her geschleudert wird -
zwischen Traum und Wirklichkeit....

2 Kommentare:

zichoriezauber hat gesagt…

dein gedicht ist geheimnisvoll, wie das leben, wenn man tief in sich hinein hört!
ganz liebe grüße
gabriele

Edith hat gesagt…

Danke, liebe Gabriele.Ich beobachte gern, denke mir dann Überlegungen dazu und oft gaben sie mir schon Recht - eine kleine Spielerei von mir, die von der Wahrheit wenig nur entfernt ist.
Dir alles Gute, bleib gesund!
Liebe Grüße herzlichst, Edith