Dienstag, 17. November 2020

In der Stille

 Es ist sehr still.
Ich weiß nichts, sage nichts, fühle nichts.
Meine Gedanken brennen wie Stroh. Lichterloh.
Ich will alles vergessen von dir.
Nur  dich nicht.
Dein Bild zeigt mir Sehnsucht, 
die du verkörperst, ausströmst -
mir verwehrt.
Ich laufe dahin und dorthin,
sammle die Reste des Lebens ein,
um sie erneut zu pflanzen.
Dann will ich es still,
will mir den Himmel träumen,
einen, der gerade passt.
Und dann breche ich an der Stelle 
mein Gedächtnis.

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