Zu hören ist er oft und überall - in Wald und Flur, in Parks, auf Friedhöfen, in Tälern und Höhen.
Wir warten jedes Jahr am gleichen Tag auf ihn - dann, am 1. Mai hören wir wieder seinen Ruf. Er verspätet sich nie.
Er zieht den Frühling mit. Viele Jahrzehnte sicher erschallt schon sein Ruf, der seinen Namen trägt: Kuckuck.
Genau dann schütteln wir unsere Geldbeutel lassen das Kleingeld klimpern, denn dem ersten gehörten Ruf wird nachgesagt, dass das Geld übers Jahr nicht alle wird.
Er ist hier wie dort, bleibt nie am gleichen Ort, baut kein Nest und zieht selbst seine Jungen nicht groß.
Er legt seine Eier fremd. So umgeht er viel Arbeit, viel Stress, viel Angst.
Sein "Kuckuck" ist immer gleich, es gibt keine Veränderung in den Tönen.
Und scheu bleibt er den Augen verborgen, doch dafür lockt seine Stimme laut, ist weit zu hören.
In diesem Jahr sah ich ihn nach langer, langer Zeit wieder einmal. Ich erstarrte auf dem Fleck.
Er flog mit Schwung hoch hinaus und fast augenblicklich senkrecht wieder nach unten. Für einen klitzekleinen Moment nur setzte er sich auf einen Ast, um gleich wieder hoch, und in einer Kehrtwende dann davon zu fliegen, nicht ohne mir seinen Ruf dazulassen. Ihn zu fotografieren käme einem Kunststück gleich.
Es ist eine unvergleichliche Faszination, die Ort und Zeit unwichtig erscheinen lassen.
Er zeigt, wie gut und frei und schön Leben sein kann....
2 Kommentare:
Grand! Nature's Citizens communicate_!
__ Apart from this Cuckoo... that parallel imagination of my miniature mind... wandered off to a Humming Bird. Quickly then, Am I a Koo-Koo_? _m
Aber ja, bei dir kann dies auch ein Kolibri sein.
Danke, lieber Freund.
LG, Rachel
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