Ganz still stehe ich vor meinen Regalen, die gefüllt sind mit Büchern.
Ich warte ab, schaue, und mein Blick wird heute von den antiquarischen Werken angezogen.
So ist es, ein Buch findet immer meine Augen.
Blätternd in Brecht's Gedichten, bröselt eine Seite am Rande. Ein unschlagbarer Geruch steigt auf
und auch meine Finger duften.
Der Geruch lässt mich lächeln, und ich erspüre in meiner Fantasie diese unsichtbaren Gestalten,
die sich im Buch tummeln und schon lange meine Freunde sind.
So gern tauche ich (noch immer!) in Büchern ab, übernehme hinter der Stirn die Bilder, die sich zeigen
und fühle mich wohl in den Empfindungen, die so hauchartig daraus verströmen....
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