Juwelen auf dunklem Samt
Rauhreifglitzer
Nebel keucht seine Schwaden aus
Elbewellen blinken gleitend
Sonne und Wolken balken sich
Ich überlasse mich meinen Füßen,
meinem Denken,
suche Fragen, die ich stellen will
und Antworten, die ich mir selbst noch schulde.
Ungefragt bleibt alles schuldig.
Zärtlich griff eine klitzekleine Kleinigkeit nach mir.
Vergangenheit ist eine gnadenlose Jägerin.
Es kommt eben nicht immer darauf an,
seinen Weg zu finden.
Man sollte ihn einfach gehen.
Die Elbe dampft
Die Wellen scheinen zu atmen
2 Kommentare:
welch ein wunderschönes " gänsehautverursachendes Gedicht....
fasst glaube ich nicht, dass es heutzutage noch Lyriker gibt die solches veröffentlichen, ich danke dir liebe Edith dass Du es UNS zu lesen gibst...
es ist Butter für meine Seele...
als Abschluß des Jahres hefte ich es mir an meine Wand
an der ähnliche kleine Kostbarkeiten vergangener Jahre hängen als es noch schön war Gedichte zu lesen und selbst zu schreiben...
herzlichst Angelface die solche Gedichte über alls setzt was Zeilen hat...
Du Liebe, jetzt bin ich ganz rot geworden, dein Lob übertrifft alles, was ich dachte. DANKE von Herzen dafür. An der Elbe war auch solch einzigartige Stimmung und die Gedanken flossen aus dem Kopf.
Ich wollte das Schreiben längst bleiben lassen, doch ab und an überkommt es einen dann doch. Meine Inspiration ist oft die Natur.
Nochmals ganz, ganz herzlichst Dankeschön, liebe Angelface... ich umarme dich dafür herzlichst.
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