Jaja, ihr werdet sagen, typisch, so ging es mir auch schon.
Es war wieder einmal so weit. Wo nur hatte ich den Schlüssel
vom Bücherschrank liegenlassen?
In einem geordneten Haushalt sollte es doch möglich sein,
diesen kleinen Kerl zu finden!
Überall, wirklich überall suchte ich - im Wohnzimmer in der
Schale, die auf dem Esstisch steht, unter all den Büchern, die
in meiner Leseecke liegen, auf dem Fernseh-Schränkchen,
in den Seiten der Sessel, des Sofas, in Küche und sogar im Bad,
in allen Hosen- oder Rocktaschen und in der Mützenablage.
Dann gab ich einfach auf. Drei Tage (wir waren alle sowieso
mit dem Jahreswechsel beschäftigt) dachte ich nicht mehr daran.
Auch an das Buch nicht, welches ich unbedingt aus dem
Bücherschrank nehmen wollte.
Und heute fand ich ihn, ohne dass ich danach suchte.
Ich war mir sicher, auf dem Bücherschrank selbst schon
gefühlte hundert Mal nachgeschaut zu haben, aber dort
lag er, etwas versteckt, unter einem Blatt einer Hängepflanze,
die die Ecke des Schrankes etwas verdeckt.
Beim Gießen dieser Pflanze sah ich ihn.
Mein Herz machte einen Sprung und mein Kopf trichterte
sich etwas ein:
Ich finde, was ich suche, wenn ich nicht mehr danach suche!!!!
4 Kommentare:
Liebe Edith
Ach, wie sehr ich das nachvollziehen kann, ist mir vor kurzem auch passiert. Als ich aufgegeben hatte, fand ich ihn draussen im Blumenkübel, hatte ihn da versteckt. Wo war nur mein Kopf?
Alles Gute für Dich und ein wundervolles Jahr, herzlichst Klärchen
zu dieser kleinen amüsanten Geschichte passt doch wie die Faust aufs Auge deine Eingangs - Überschrift des Blogs,,,,lächel...
wer suchet der findet - a b e r beileibe nicht immer!!!!
manchmal sind es die kleinen Tücken des Alltags und der allgemnemeinen Unkonzentriertheit wenn man einfach zuviel auf einmal im Koppe hat...
dann gilt es HINSETZEN, abspannen - entspannen und durchatmen .... nicht mehr daran denken Dass man sucht und schwupps: findet man es....
mit Zwang gehts nichts - mit Druck noch weniger - mit gelassenheit klappt alles ist mein gedanke wenn ich etwas verliere und nicht mehr finde....manchmal klappts auch wenn ich leise vor-mich-hin- summe...
es sind die kleinen Tricks die uns oft helfen....
aber Kopfweh machts schon - gell?
hab sehr gelächelt bem lesen deiner kleinen geschichte...
Geschichten begleiten uns durch unser Leben
und
ergeben sich
oft von ganz alleine...
herzlichst angel
( gut ins neue hineingepurzelt? das wünsche ich mir für dich....
Liebes Klärchen, ich muss lachen, ja, so wird es wohl vielen gehen.
Also suchen wir nicht, lassen wir uns einfach von den Gegenständen finden...
Ich danke dir sehr. Und ich danke dir für deine guten Wünsche.
Auch für dich ein wirklich gutes Jahr, mit allem, was dich erfüllt und dir gut tut.
Herzlichst, Edith
Liebe Angelika,
deine Tipps dazu werde ich beherzigen, lach, aber das wird schwer. Ich bin oft mit dem Kopf schon woanders. Naja, wenigstens finden wir alles wieder.
Sylvester war ganz in Familie. Wir haben geredet, gelacht, gesungen, gegessen, getrunken.
Alles war lustig und angenehm.
Nun hat uns das Neue schon wieder integriert. Ab Morgen gehen die Kinder wieder arbeiten.
Und wir werden auch nicht untätig sein.
Ich umarme dich herzlich
Edith
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