Wind. Sicher kommt er gerade vom anderen Ende der Welt.
Der Herbst hat ihn bestellt.
Er mag sein Treiben, das sich im Rascheln äußert,
wenn sein buntes, goldenes Laub auf die Erde fällt.
Der Wind schiebt geschwind die Wolkenbänke übers Himmelszelt.
Krähengeschrei tönt laut übers Stoppelfeld.
Ansonsten kein anderes Tier.
Der Herbst im Heute und Hier kennt keine Lerche, keine Nachtigall.
Er sorgt für aufkommende Ruhe überall.
Kahl sind viele Äste und das Beste daran istder Durchblick in die Weite hinaus.
Der Blick hält nicht an hinterm Haus.
Er schweift und fühlt sich in diese Stille ein.
Die Luft, so klar, so rein, lässt tiefes Durchatmen zu.
Herbst, dies alles bist du!
4 Kommentare:
Servus Edith, danke für deinen lieben Kommentar bei mir. Deine Gedichte lese ich immer wieder gerne.
LG aus Wien
Oh ja, jetzt zeigt uns der Herbst, was in ihm steckt.
Wir würden ihn ja sehr vermissen, wenn er weggeblieben wäre... :--)
Hier ist es inzwischen auch ziemlich kühl geworden.
Einen lieben Abendgruss,
Brigitte
Liebe Frau Mayer, ich danke dir sehr und freue mich, dass dir meine Gedichte gefallen.
Ich schau auch gleich wieder bei dir, denn da gefällt es mir auch, lächel...
Herzlichst, Edith
Liebe Brigitte, danke, ja, ohne ihn wäre die Welt nicht so schön, so anders bunt, so leuchtend...
Ich werde heute die BoskopÄpfel wohl abnehmen müssen, denn Frost ist gemeldet.. Dabei hängen sie noch ganz fest am Baum.
Dir einen glücklichen Tag heut
von Herzen, Edith
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