Freitag, 19. Januar 2024

Gedankliches*

Worte mörserhaft zerrieben
Gedanken farblos so dahin getrieben
kein woher
kein wohin
Wortstaub noch warm
draußen wie drin

Manchmal grenzt uns die Zeit ab und aus,
schafft es, mit uns allein zu sein.
In ihr haben wir ungestillte Wünsche angebaut,
sie ihr anvertraut, gehegt und gepflegt
für die Liebe...

2 Kommentare:

angelface hat gesagt…

wem vertrauen wir eigentlich unsere Gedanken an...
warum verlassen sie uns wieder um neue her-vor- zu-zaubern
warum vergessen wir sie wieder
als würden sie uns nichts bedeuten
warum sind sie wichtig für uns...


so ergeht es mir
wenn ich dein schönes Gedicht lese...
du inspirierst mich und bringst mich auf neue Ideen
herzlichst
angel

Edith hat gesagt…

Danke, liebe Angel, ich freue mich, wenn dir dieses Gedicht Inspiration ist.
Ja, ich hatte vor dem Schreiben auch solche umtriebigen Gedanken.
Nochmals DANKE mit lieben Grüßen,
Edith