Montag, 26. Februar 2024

Unterschiedlich*

Für dich mache ich mich zum Echo,
will mich total vor dir enttarnen,
will deine Stärke immer und überall spüren.
Nur tief im Inneren gehöre  ich mir.
Mir allein.

Ach, so oft träumte ich von einem Leben
jenseits von dir.
Das  Losreißen gelang nie.
Dabei bin ich nicht wie du.
Wir sind nicht annähernd aus dem gleichen Holz geschnitzt.
Auch stehe ich nicht geheimnisvoll in deinem lang gezogenen Schatten.
Und doch blühe ich neben dir ...

2 Kommentare:

Melusine hat gesagt…

Schöne Worte, liebe Edith.
Auch wenn Menschen zusammenleben, können sie recht unterschiedlich sein. Trotz alledem, finde ich, sollten sie schon ein paar Gemeinsamkeiten haben, denn, was hätten sie sich sonst zu erzählen….. Ist ja bei uns nicht anders. Der Mann eher der „Soldat“. War 10 Jahre beim Militär. Und ich, die gar nichts davon wissen will, nichts hält von derartigen Befehlsstrukturen. Aber trotz alledem leben wir koexistent,…..auch wenn es manchmal schwierig ist. Aber,…. wo ist es das nicht? Probleme gibt es immer. Man muss nur lernen sie dann auch…..gemeinsam zu lösen.
Dein letzter Satz könnte man auch deuten: Leben und leben lassen………. Und miteinander, sowie füreinander da zu sein.
Liebe Grüße
Rosi

Edith hat gesagt…

Oh ja, liebe Rosi, die Unterschiede sind wichtig. Als wir noch arbeiteten, waren wir in der Arbeit gefangen, hatten stets viel zu erzählen. Nun sind wir beide Daheim, jetzt sind es vorrangig die Kinder, die in unserem Mittelpunkt wieder stehen - mehr die Enkel. Ein Enkel wollte schon immer in unserer Nähe sein, nun hat er nur ums Eck mit seiner Freundin ein Häuschen umgebaut. Zwei Jahre habe ich jedes Wochenende für Bauleute gekocht. Das war unser Obolus der Hilfe. Nun wohnen sie schon drinnen, und ja, die Nähe wird gepflegt. Beide sind erst 25 Jahre alt und freuen sich schon, wenn sie mit 36 dann schuldenfrei sind.
Aber dies nur nebenbei erzählt.
Ich danke dir für dein Grundlegendes
und wünsche dir eine gute Zeit.
Herzlich, Edith