Montag, 27. Mai 2024

Mein Freund, der Baum*

Bäume
so hoch
so dicht.
Sie sperren
den Himmel aus.
Grüne Flechten
hängen bärtig
an Ästen.
Untergestrüpp
verschluckt sämtliche Geräusche.
Verschlungene Natur.
Pur.
Farben
wandeln sich
nach der Zeit.
Bereit
dieser Gelassenheit
den eigenen Raum zu geben.
Mir genügt es,
dieses Intakte
in meinem kleinen Leben
zu erleben.

4 Kommentare:

angel hat gesagt…

Bäume die hoch in den Himmel ragen
wo dürfen sie das noch
fragt man sich..
nicht mehr überall und nirgendwo irgendwo
muss man sie schon fast suchen...
ein schöner Anblick wie sie wachsen und leben
Sauerstoff, Schatten und Freiheit geben..
innere die sich daran freut...

wie mich
dein Morgengedicht


herzlich angel

Edith hat gesagt…

Deine Antwort - ein wunderbares Gedicht, liebe Angel, ich danke dir sehr.
Ja, sie sind ein sehr hohes Gut - und die Menschen holzen alles ab, was sich zu Geld machen lässt....

Dir wünsche ich Obhut unter solch einem Baum
von Herzen, Edith

Melusine hat gesagt…

.....hier,....nicht mehr. Und es tut weh, die Wälder schrumpfen und die täglichen Lastzüge mit den toten Baumstämmen am Fenster vorüber fahren zu sehen......
Traurig sei......
Liebe Grüße
Rosi

Edith hat gesagt…

Oh,ja, liebe Rosi, hier auch, es wird abgeholzt - auch gesunde Bäume, Hauptsache sie bringen Geld. Dabei ist der Wald, genau wie das Wasser, eine Lebensnotwendigkeit.
Vielleicht wird der Wahnsinn noch gestoppt!!!

Herzlichst, Edith