Montag, 17. Juni 2024

Stets Unerwartetes gespürt*

Der Strom zieht täglich an mir vorüber. Schon mein Leben lang. Ich bin hier geboren.
Keine Welle gleicht der anderen, Strudel bilden sich sekündlich neu.
Er  zieht täglich verändert an mir vorüber.
Mich trifft das Gefühl, davon nie genug zu erleben.

Ja, so viele Jahre lebe ich schon hier.
Um zu vergessen?
Um mich zu erinnern?

Tief atme ich die Juniluft ein und lasse meinen Blick verschwimmen - ins Erinnern.



 

Meine Elbe - immer wieder - ...

4 Kommentare:

Melusine hat gesagt…

Ist etwas breiter, als unser kleiner Bach hier hinterm Haus. Sehr schön anzuschauen...... Würde mir wohl auch gefallen in dieser Umgebung, dieser Art der Natur zu leben und weit und breit nicht viel (von so manch' "Lästigem") zu sehen.
Dann genieße weiter die schöne Natur und die Juni-Luft, liebe Edith,
Herzlichst Rosi

Quer hat gesagt…

Schön, dass du als Elbekind neben dem Fluss verankert bist.
Ja, ich meine auch, dass einen die Umgebung, in der man lebt, beeinflusst und prägt.
Einen lieben Gruss vom Dorf an der Aare,
Brigitte

Edith hat gesagt…

Liebe Rosi, jeden Tag führt mein Weg zu ihr, ich kann gar nicht anders, sie gehört einfach zu mir. Ja, dort finde ich Ruhe, sie erdet mich.
Ein Bach hinterm Haus ist auch schön.
Du machst eh aus allem das Beste.
Herzlichst, Edith

Edith hat gesagt…

Liebe Brigitte, meine ältere Tochter wohnt über der Elbe. Als ihr ältester Sohn getauft wurde, habe ich mit dem Fährmann mitten in der Elbe eine Flasche Wasser gefüllt - eine Verbindung und Verbundenheit sozusagen zelebriert. Die Idee wurde gut angenommen, lächel...
Die Aare ist auch ein toller Fluss, der längste, glaub ich, der Schweiz. Und er ist auch nicht begradigt, genau wie die Elbe. Was hab ich damals mit gekämpft, dass die Elbe so bleibt wie sie ist. Es hat sich gelohnt.
Herzlichst, Edith