Dienstag, 17. September 2024

Wind, Wind ...

Die Tage vergehen eckig
im bräunlichen Ton.
Wie zum Hohn
hält sich die Luft
kalt im Kleid.
Der Wind gebärdet sich,
als sei ihm alles Jetzige egal.
Was hat ihn nur so aufgebracht
in der Nacht?
Er hat gar keine andre Wahl!
Die Zeit des reifen Herbstes
ist nun mal da.
Es fegt sich doch gut
übers Stoppelfeld.
Ach, tob dich nur aus,
du Held, den niemand sieht
und der doch überall
zu sehen ist
in seiner Windes List.


4 Kommentare:

Quer hat gesagt…

Ja, der Wind hat durchaus seine Berechtigung, besonders jetzt, zur Herbstzeit.
Dafür, dass er es oft masslos übertreibt, kann er nichts dafür. :--)
Schön, deine Worte dazu, Edith.
Sei lieb und aus der herbstlichen Morgenkühle gegrüsst!
Brigitte

Edith hat gesagt…

Vielen Dank, liebe Brigitte, für deine Gedanken dazu. Er ist schon ein spezieller Gesell, lächel... Aber ich mag, wenn er mich durchpustet.
Dir einen sonnigen Herbsttag mit vielen neuen Eindrücken.
Herzlichst, Edith

Melusine hat gesagt…

Ich liebe den Wind, liebe Edith. Schon als Kind hat er mich begleitet, wenn wir oben, auf dem Berg, irgendwo draußen spielen waren. Da wehte immer eine ordentliche Briese.
Später dann, als ich in den Schmanismus hinein wuchs, nannte ich ihn meinen Bruder,....denn das ist er.......
Alles Liebe und Gute für Dich
Herzlichst
Rosi

Edith hat gesagt…

Aber jaaa, ich kann es mir noch immer vorstellen, denn in jungen Jahren war Thüringen immer unser Ziel im Urlaub. Ich mochte auch dort den Wind, der ganz anders blies als hier.
Dass er dein Bruder ist, welch ein guter Gedanke...
Ich danke dir sehr und wünsche dir einen noch nicht so kalten Wind um die Nase
mit herzlichem Gruß
von mir.