Freitag, 13. Dezember 2024

Manchmal bitte ich um ein Wunder*


...dann,
wenn Jugendliche an Computern sitzen, schwitzen
und nach der soundsovielten Bewerbung aufgeben wollen
...dann
wenn Arbeitslose, Ehepaare mit ihren Kindern einkaufen gehen,
so vieles sehen und nicht kaufen können
...dann
wenn irgendwo in der Welt Lebensmittel verschwendet oder gar vernichtet werden
und anderswo Kinder Hungers sterben
...dann
wenn Steuern auferlegt, Preise angezogen, Diäten erhöht,
wir nicht gefragt, nur noch verzagt an ein besseres Deutschland denken
....dann
ja dann, bitte ich um das Wunder Mensch.

4 Kommentare:

Quer hat gesagt…

Manchmal kann man gar nichts Anderes tun, als um Wunder zu bitten.
Seufz!

Einen lieben Gruss, noch nicht ganz hoffnungslos,
Brigitte

Edith hat gesagt…

Danke für deine Zustimmung, liebe Brigitte. Ein Beispiel aus dem Freundeskreis. Der Junge hat sich mit gutem Willen viel beworben, bekam auch immer ein JA von den Betrieben - doch - er ist 17, hat noch keine Fahrerlaubnis - wie soll er an die Orte kommen, dorthin, wo er lernen könnte`? Zu diesen Zeiten fahren keine öffentlichen Verkehrsmittel, Zimmer gibt es nur zu überhöhten Preisen und die Eltern stehen auch beide in Arbeit, können ihn weder hinfahren, noch holen.
Da wird immer gesagt, die Jugendlichen wollen nicht, doch niemand fragt nach den Gründen ...
Es fehlt fast mehr als ein Wunder ...
Dir einen guten Samstag
herzlichst, Edith

angelface hat gesagt…

ganz richtig liebe Edith
es wird nicht groß wenn überhaupt nachgefragt
warum manche * Jugendliche unwillig nur noch
an den Geräten sitzen..
alles ablehnen...
keine Ausbildung annehmen und all das was du aufgezählt als Beispiel angegeben hast..
es fehlt an so vielem vor allem an der Bereitwilligkeit auch mal darüber nachzudenken
warum das so ist...wie's ist.

dir liebe Grüße angel

Edith hat gesagt…

Danke liebe Angel. Stimmt, es wird sooo schnell verurteilt, dabei kennt man den Grund dafür gar nicht, warum das so ist. Und mit dieser Verurteilung wird dann auch jeglicher Mut genommen, es wird sich abgestempelt gefühlt.
Dir einen freudigen 3. Advent
von Herzen,
Edith