Welch beständiges Treiben,
die Flocken ihre flüchtige Vergänglichkeit schon in sich tragen.
Ich laufe auf deren sich bildende, weiche Decke
und lausche dem Klang meiner Schritte.
Viel zu lange ist die Freude über Schnee schon her..
Ich atme tief ein und lasse meinen Blick zu den
Baumwipfeln wandern. Sie zeigen sich schwer beladen
und schweigen mich an.
Kein Lüftchen weht, nur Schneefall, dicht und leise.
Erinnerungen fallen ins Nostalgische und lösen in mir
eine stille Zufriedenheit aus. Klare Luft atme ich ein,
halte im Laufen inne, breite die Arme weit aus, um
die Landschaft buchstäblich zu umarmen,
die langsam ihr Grau verliert.
Ein befreiendes Gefühl wärmt mich sanft.
Genau in dem Augenblick bin ich aus der Zeit gefallen ...
2 Kommentare:
und dazu - diesem Anblick
dieses wundervolle Gedicht..
so fängt das Jahr sehr gut an
dein Dichterherz jubiliert
so viele schöne Anregung vor Augen
da läuft das Herz förmlich über..
lächelt angel...dir zu
Danke, liebe Angel. Ja, der Winter kann so wie grad ein wenig länger bleiben, denke ich, auch er ist wichtig für die Natur.
Danke für dein Lob, ich freue mich, wenn es für dich Anregung war.
Herzliche Grüße von mir zu dir.
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