Manchmal endet eine Reise abrupt.
Der Abschied hat einen fest im Griff.
Und dies ganz ohne Bahnhof.
Vielleicht war es eine falsch gestellte Weiche.
Man wähnt sich angekommen.
Sie wird die Tür offen lassen,
möchte den Duft nicht verpassen,
den er um sich hat.
Die Hitze des Waldes wird sie dann atmen.
Im Grunde war er ihr nie genug.
Immer hat er ihr gefehlt.
Vielleicht ist sie zu wenig
zu tief getaucht in seiner Welt,
in seinem Leben.
Und sie hat ihn immer behangen
mit ihrer Liebe.
Meine Liebe für ihn - wehmütig schaut sie
diesen Worten nach.
Sie traut sich nicht zu denken,
ob er diese Worte inhalieren wird,
so, als wäre sie bei ihm.
Jedenfalls bleibt die Liebe.
Doch die Reise endet hier.
2 Kommentare:
Da ist vieles nur angedeutet und man kann nur ahnen, was dich umtreibt.
Aber dass es um Nähe und Liebe geht, um Haben und Loslassen, das spürt man aus den Zeilen gut heraus.
Einen lieben Gruss, Brigitte
Diesmal meinte ich meine Nachbarin damit. Für sie wäre es gut, ihn loszulassen.
Aber sie versucht es immer und immer wieder und wird jedesmal mehr enttäuscht.
Danke, liebe Brigitte, dein Gespür war genau richtig.
Dir liebe Grüße von mir.
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