Mein Blick steig hoch,
als könnt er dich erhaschen.
Und Gedanken sind ständig auf dem Weg zu dir.
Es gibt kein Wort, kein Tun, kein Lassen,
nicht deinen Namen spricht.
Alt geworden nennen viele, was du geworden bist.
Eine lange Frist.
Leben allemal.
Du hast mir viel mitgegeben
an Worten und Gedanken.
Vielleicht wüderst du mich heute fragen,
ob ich alle erblichen Anlagen auch nutze
und ein wenig so bin wie du gewesen.
Dann schlage ich nicht meine Augen nieder,
sondern sage ganz leise gen Himmel zu dir:
Ich versuche es immer wieder ...
Du bist uns nah...
Es gibt Zeiten
da wiegen Erinnerungen schwer.
Ein Abgrund der Verzweiflung
tut sich auf.
Jedes gesprochene Wort versagt.
Selbst der Trost
ist nicht tröstlich.
Alles fühlt sich
so verlassen an.
Bis man sie spürt,
die Gewissheit,
du lässt uns nie allein....
2 Kommentare:
Ja, liebe Edith, so ein Papa kann schon eine große Verheißung in sich bergen! Liebe Grüße Helmut
Danke, lieber Helmut. Genau so ist es. Nur gut, dass die Erinnerungen leben ...
Dir einen feinen Sonntag
herzlichst, Edith
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