Positiv*

Ich reite gern auf den hellen Pferden des Lebens,

finde sogar hinter geschlossenen Türen und Fenstern Spuren.

Mein Selbst hat aus Dunkel stets positives Denken gemacht.

Ich war immer auf Suche.

Und so wurde ich.

Gedankliches Heute*

Die Welt hoffentlich noch nicht am Ende, 

doch bar der gerechten Stimmen.

Verlassen der Kurs in die friedvolle  Zukunft

und verschrieben der Leere,

da nichts Konstruktives kommt.

Verlust der Hoffnung,

Wenig bleibt vom Guten.

Nur die Umdrehung der Erde, sie bleibt.

Sie war einmal zufriedene Zeit.

Nicht mal Zeitloses bleibt.

Die Welt aus den Fugen.....

Übertragung*

Meine Gedanken sind im Dauergespräch.

Ganz  vertieft.

Meine Worte  für dich deutlich vernehmbar.

Kein Ahnen wann und wie lange du  mich verstehst.

Ich habe Geduld.

Ich kann warten.

Denn, ich bin dein Wille.

Bis zum Ende. 

Dass es so weit kommen musste ...*

Als Reisende kann ich gelten,

habe schon viele Jahrzehnte durchlaufen.

Für die letzten Jahre fehlen mir oft Worte.

Mein angestrebtes Ziel war die Ruhe,

doch weit verfehlt in diesem Getriebe.

Gute Träume existieren 

fast nicht mehr in dieser Welt...

Die Wirklichkeit*

Gedanken gesät, gepflanzt.

Doch der Boden  schweigt dazu, treibt wenig Gutes raus.

Alles ringsum wirkt beklommen.

Einsam liegt eine Scherbe,

selbst in ihr sich nichts spiegelt.

Worte zernagen sich von allein.

Buchstaben lassen ihr Schwinden zu.

Entwirklicht, was zu sehen und zu hören ist.

Überall fehlt es an gefälligem Wirken.

Glotzender Blick findet gähnende Leere

und Sinn, der sich zusehends zersetzt.

Diese Jahre zerfasern in jeder Sekunde mehr

in Hochmut und Fall...

Mit uns*

 

Wind zieht vom Tal zu uns nach oben.

Blaumeisen und Rotschwänzchen

singen uns aus den Bäumen ihr WILLKOMMEN zu.

Die Kleinen toben vom Ast zum Zweig.

Habicht, komm, steig weiter ins hellste Himmelsblau.

Unsere Augen folge, dir -

Urlaub im WIR.

Eine goldene Zeit*

Für dich

Was soll ich dir sagen,

du bist mir vor allem von allen mein Wohlfühlgefühl,

bist immer noch der, den ich will.

Seit einem halben  Jahrhundert  habe ich dich

in mir tief drinnen aufbewahrt.

Nun sind wir beide bejahrt

und sagen kann ich - wir schaden uns nicht

wir bedingen uns rund um die Uhr.

Einst nahmst du mir den Atem,

jetzt bekomme ich ihn von dir zurück.

Es war früher schon

und jetzt noch

Glück.

Zufriedenheit

 

Der Tag hat uns geschafft.

Herz und Seele sind frei.

Ach, könnte alles doch mit Flügeln schweben.

Langsam sinkt der Abend in die Nacht.

Alles Leben strebt zur Ruh’.

Allmählich fallen die Augen zu.

Selbst der Wind schaukelt müde.

Vögel längst schon träumen.

Letzte Sonnenstrahlen strahlen als Abendrot.

Stumm alles nun.

Abgeschieden.

Urlaubsnachhall*

Sag mir Tag, was bringst du uns heute?

Du weißt, ich wünsche mir für uns alle Glück und Freude.

Bitte, hol die Sonne hinterm Waldesgrün hervor.

Im Urlaub genossen wir vor allem die reine, klare Luft.

Es waren Tage, die uns das Wohlgefallen schenkten.

Hier, im Schwarzwassertal ließ es sich wieder gut wandern. Das Plätschern des Baches war die einzige Unterbrechung der Stille.

Die Spiegelung auf dem Dach unseres Urlaubsdomizils, einer Finnhütte, hat mich begeistert.

Schnitzkunst*

 

Kunst des Erzgebirg's

Überraschungsgeschenke

Dankbare Herzen

Nebelschwaden*

 

Die Nebelschwaden

wabern mystisch talaufwärts

Ein gespannter Blick

Blaue Stunde*

 Die blaue Stunde

So schön sah ich sie selten

Ein toller Moment

Monatsende des Wonnemonats

 

Ende Mai und die Vogelwelt so langsam verstummt.

Die Nachtigall schlägt vereinzelt nur noch ihre Lieder.

An vielen Tagen die Sonne auf uns förmlich brummt

doch  Nächte fallen noch kalt hernieder.

Hinter der Hecke höre ich Liebesgeflüster.

Es schenkt mir ein Lächeln, das wisst ihr -

dann, der Eine, der Meine mich in seine Arme nimmt.

In wunderbarer Vollkommenheit schirmte mich der Mai

ganz ohne Maß in allem,

betörend im Duft und Vogelsang, im Farbenreichtum -

mir zum Gefallen.

Ich spüre es, Freude ist mir wieder wohl gesonnen.

Es gibt nur einen Schluss: das Leben hat täglich neu gewonnen.

Erinnerungen

 

Zeiten der Kindheit -

Vögel, Insekten überflogen Haus, Hof, Garten, Straßen, Felder, Wiesen, Wälder.-

Pferdewiehern, Kühemuhen, Ziegenmeckern, Schweinegrunzen, Hühnergackern, Hähnekrähen -

Felder abernten, Wiesen mähen, Bäume roden, Getreide schroten, Wein ansetzen, Weckgläser füllen, Fleisch pökeln,

Käsen, Buttern

alles und noch so viel mehr mit Oma, Opa, Vater'n und Mutter'n....

Pfingsten und darüber hinaus*

Bald ist Pfingsten. Eine gern gefeierte Zeit der Dreifaltigkeit. Ich werde mich in eine Pause begeben, die auch über Pfingsten hinaus geht, denn Urlaub ist angesagt. Habt es gut und bleibt gesund.

Pfingsten feiert sich im wunderschönen Blütenkleid.

Die Vögel ziehen weit,

stimmen an ihren Hochgesang.

Uns ruft die  Freude in diese Feiertage.

ER zeigt sein Werk, 

welches in Liebe von IHM gegeben von uns angenommen wird.

Wir trauen und vertrauen DIR, oh Herr,  mit Dank.

Vielleicht

Ergründe nicht, warum ich dich so liebe.

Erklärung hab ich nicht dafür.

Vielleicht, weil ich nicht müde deiner bin,

vielleicht, weil ich versinke mit dir in Raum und Zeit.

Vielleicht spür ich in deinen Küssen heiße Sehnsucht, angenehmes Wissen.

Vielleicht les' ich in deinen Augen Zärtlichkeit.

Ruhezeit

Zu sitzen im Nichtstun

losgelöst vom Jetzt und Hier

Dämmerzustand

Mit wachem Hirn Alltagsüberreste abgelegt

Und mein Herz

es schlägt

Wissen*

Interessant ist, dass der Mensch 60.000 bis 70.000 tausend Gedanken am Tag hat. 

Und davon sind 85 % negativen Ursprungs. Nur 15 % sind positiv.

Also, ich weiß, ich zähle zu den positiv Denkenden!

Wozu zählt ihr euch?

Sicht*

Es wird gesagt, dass Kunst und Kultur Spiegel der Gesellschaft sind.

Ich sehe alles blind.....

Früh-Stunden

Es ist nicht viel los in dieser Stunde.

Die Zeiger der Uhr drehen gewohnt ihre Runde.

Leis das Geräusch der vielen Sekunden, die unumwunden den Takt angeben

für ein geordnetes Leben.

Und ich bin da.

Der Himmel schenkt uns ganz nah sein schönstes Gesicht.

(Schnell entschloss ich mich für dieses Gedicht