Freitag, 13. September 2019

Herbstsinn

Mit dir, Herbst,
lausche ich dem Kanon des Waldes,
atme in den Wind
und denke über das Menschsein nach.
Was wird gerade aus allen?
Wann, wie oft und wo bin ich
woran beteiligt?
Meine Augen suchen fernab Halt
und auch den Gang der Zeit.
Sie geht. Ich bleibe.
Gern.

Noch.

2 Kommentare:

zichoriezauber hat gesagt…

Dein Innehalten im Gedicht hat mich auch nachdenklich gestimmt.
Wir sind wie die Herbstblätter und bleiben dennoch!
Liebe Grüße
Gabriele

Edith hat gesagt…

So ist es, liebe Gabriele, ich danke dir und wünsche dir ein ganz feines Wochenende
mit lieben Grüßen
Edith