Im Wald lasse ich meinen Blick langsam schweifen - Blätter färben sich nun verstärkt bunt
und der Wind kommt zwischen den Bäumen zur Ruhe. Er liebt die Musik, die er mit den Blättern erklingen lässt. Ich laufe über Moos, ganz still, ganz ruhig.
Hier lasse ich unruhige Gedanken los und vorüber ziehen, stoße sie gänzlich aus meinen Gedankengängen heraus.
Ohne Druck, ohne Befehl löst sich von ganz allein der volle Rucksack mit den wehen, sorgenstarken Gedanken von meiner Schulter. Der Druck aufs Herz wird erträglich, der Atem tiefer.
Leicht steige ich über ihn hinweg, lasse ihn einfach liegen.
Es war schon immer so - im Wald fallen wir Lösungen zu, die mir Daheim verborgen bleiben.
Und ich frage mich, ob ich eine Idee für alles Kommende, was Zukunft heißt, habe.
Mir fällt nur die Geduld nach langem Überlegen ein....
3 Kommentare:
Danke, danke, lieber Freund. Ich freue mich wirklich sehr,
dass es dir gefällt.
Ja, ich bin wieder hier und lese gern bei dir.
Herzlichst, Rachel
wunderschön wie du deine Gedanken ausformulierst, lässt mit deinen Worten starke Gedankenbilder entstehen denen ich gerne nachsehe, sie mitfühle und ja fast schon aufsauge weil sie meinen Eindrücken eines Waldspaziergangs fast gleichen..
die Stille zu fühlen, sie zu mögen und zu suchen brauchts viel Geduld und man solllte sich der Hektik des Alltags entziehen um es auch zu können...
danke für diese Eindrücke
lieben Gruß angel
Mit dem Wald bi ich eins. Er zieht mich magisch an. Wenn ich meine Lieblingsbäume umarme, dann spüre ich, dass ich mit ihnen verwurzelt bin.
Und dann dieses Wispern, welches aus dem Wald kommt, mich Gedanken formen lässt - genau dann kann ich es schriftlich bringen.
Es freut mich so sehr, dass es dir genau so geht, du Liebe.
Herzlichst, Edith
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