Noch heute gehe ich mit einem Rucksack voller Zeiten.
Nur wenige, die bedeutungsvoll mir waren, bleiben.
Noch finde ich Worte, Töne und Farben,
doch vieles davon scheint anderen fremd.
Alles sagt mir, wer ich heute bin
und dass ich oft nicht mehr dazu gehöre.
Meine Sätze zerfallen zernagt und schwinden.
Modern Geschriebenes lässt geschehen,
dass ich aktuell nichts mehr bin.
Vielleicht, irgendwann,
übertreffe ich wieder ihr Maß,
mit dem sie mich messen.
6 Kommentare:
etwas bleibt immer an und in uns zurück...
in meinen Augen ist dies einer der besten Titel eines Blogs der sich mit dem Leben auseinandersetzt und es ernst nimmt mit allen Konsequenzen, auch jenen einmal nicht allzu bequem mit FRagen - Antworten und Beiträgen zu sein..
oh wie gut kenne ich das"!
ich glaube ich habe das sogar irgendwann vor Jahren in MEINER Vorstellung des Blogs geschrieben, um zu er/klären warum ich was und wie schreibe; -
Wusch weg; " man/der Leser überliest so etwas gerne...
unbequem zu sein
etwas schwierigere Themen zu wählen die man in einen Blog setzt,schwierig, um nicht zu sagen unerwünscht scheint mir das zu sein! - denke ich manchmal - bekam darauf nie eine Antwort oder so etwas wie einen Kommentar...
gerade dies aber inspiriert, fordert mich auf, gerade dies zu tun.
Mode, Garten, Bildchen sind den Lesergästen anscheinend lieber anstelle sich mit den FRagen des Lebens auseinanderzusetzen, Antworten zu suchen, Bewusstsein zu schaffen - alles Dinge die so manch Lesern " quasi aufstoßen, sie irritieren als würden Gedankenvolle Äußerungen weh tun...
empfindest du das nicht ähnlich?
liebe Grüße
angel
if not in our hand
such lives in our memory
the minds echo
__ Your title here, says it all!
"... something always stays..." _m
Lieber Magyar, vielen Dank für deinen Kommentar. Du bringst es mit wenigen Worten
genau auf den Punkt. Ja, es ist so - etwas bleibt immer.
Danke, lieber Freund
Herzlichst, Rachel
Dear Magyar, thank you very much for your comment. You bring it in a few words
exactly to the point. Yes, it is - something always remains.
Thank you, dear friend
Sincerely, Rachel
Liebe angeface, ich kenne das auch sehr gut, dass sich zum Leben wenig geäußert wird.
Ich weiß nicht, vielleicht sind die Menschen nur noch auf leichte, seichte Kost aus, vielleicht wollen sie nicht mehr über andere Leben nachdenken, nicht selbst die Zwischenbilanz
vergleichsweise ziehen, vielleicht ist es ihnen zu anstrengend, Gedanken zum Gelesenen zu suchen...
Wir gehören nicht dazu! Wir teilen gern mit, teilen gern und nehmen auch bei anderen das Geschriebene auf, indem wir es durchdenken, um dann kommentieren zu können.
Sei es drum.
Dir wünsche ich alles Liebe
herzlichst, Edith
tja wie oft hab ich mir schon heimlich gedacht, tut anderen das Denken so weh - weil sie damit aufhören neugierig auf das Leben zu sein?
oder
oder
Oder
es gibt so viele oder`s dafür...
man hört so dann und wann eine heimliche Antwort hinter einem Kommentar hervorschimmern und glaubt sich ver/hört zu haben...
angeblich macht das einfach mal so hinschreiben was man wann anzieht, besucht oder bereist, sieht und bewundert unheimlichen Spaß, genug um mindestes eien Blog zu betreiben..
Nun denn...
mir würde es nicht reichen NUR oberflächliches zu schreiben und den Ernst des Lebes und Alltags auszusparen...nicht in den Gedanken, nicht in den Gesprächen, - auch im Blog nicht,...
also schreiben wir über unsere Themen die darüber ab und an hinausgehen fröhlich weiter.
lieben Gruß
angel
Danke, du Liebe. Ja, das machen wir unbedingt. Es muss ja auch raus!!! Ich jedenfalls würde daran ersticken sonst.
Hab einen guten Tag, und pass unbedingt auf dich auf.
LG, Edith
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