Es gibt ihn, den Unterschied zwischen Jungsein und Altsein.
Und ich meine nicht das Aussehen.
Diesen Unterschied habe ich erst im Alter erkannt.
In der Jugend waren Wünsche und Entscheidungen meine.
Vieles gehörte nur mir. Selbst Leid trug ich oft mit mir selbst aus.
Dies war keinesfalls egoistisch, eher elanvoll und manchmal sogar draufgängerisch.
So nach und nach wendete sich dann mein Lebensblatt.
Mit der Gründung einer Familie war und ist man nicht mehr auf sich allein gestellt.
Ich lebte und lebe mehr für alle um mich rum. Selten denke ich dabei nur an mich,
vor allen Dingen nie zuerst. Meine Wünsche ordnete ich unter.
Dies wurde so nach und nach ganz normal, ja, fast zur Regel schon.
Und daraus resultierteein tolles Ergebnis - die ganz eigene Zufriedenheit.
Es tut gut, nicht allein zu sein, nicht alles allein entscheiden zu müssen.
Es tut gut, von den Jungen gebraucht zu werden.
Dies bestätigt einem, dass sie mit meinem Denken und Handeln einverstanden waren
und es noch immer sind.
Und darauf bin ich richtig stolz - auf meine *alten* Tage.....
4 Kommentare:
lebensnah genug sind all deine Texte die vielleicht unter Umständen nicht rein biographisch sind...
der Leser vermutet und ahnt nur - er kann es nicht wissen, aber vermissen würde er-sie es - schon
weil es Teilstücke deines Lebens streift, festhält und verinnerlicht...
das ist Leben, eine zusätzliche - andere Art als die die man auf der Straße oder im Alltag er/lebt...
etwas bleibt eben
immer...
lieben Morgengruß aus und in den Novembernebel
angel
Liebe Freundin, es stimmt, nicht alles betrifft mich. Ich beobachte sehr, sehr viel. Und manches kann ich auf mich projizieren.
Ich danke dir herzlichst,
und grüße dich mit Sonne,
Edith
Wundervoll sind Deine Gedanken! Ich sehe mich am Fenster stehen und folge Deinen Gedanken, ja, so geht es mir auch.Was wir wollen vom Leben finden wir nur in uns und auch die Antworten. Die jungen Menschen haben eine andere Art mit dem Leben umzugehen, ich kann auch von ihnen lernen. In manchem finde ich mich wieder, und denke sie werden ihre Wege und Lösungen finden.Ich habe wunderbare zwei Kinder und zwei Enkelsöhne.
Sorgen macht mir , was wir ihnen hinterlassen auch ungewollt.Daran werden sie schwer zu knabbern haben. Ob sie es uns je verzeihen, wissen wir nicht.Aber den Müll können wir jetzt in unserem Leben trennen.
Liebste Grüsse, Klärchen, und Danke für Deine Grüsse
Werde Dich auf meiner Binablurei verlinken
Liebes Klärchen, vielen Dank für deine Gedanken dazu,die meinen sooooo ähnlich sind.
Es wird wohl im Leben immer so sein, dass die ältere Generation der jüngeren gegenüber ein schlechtes Gewissen hat. Wir hatten auch an der Vergangenheit, die uns hinterlassen wurde, zu knappern.
Wir werden da sein, den Kindern und Enkeln zu helfen, wo es nur geht, ihnen unsere gesunden Werte mitgeben...
Danke für deine Verlinkung!!!
Herzliche Grüße von mir zu dir.
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