Sie ist schön. Wie immer. Ich bin da. Mein Herz pocht.
Der Wind trägt meine Gedanken weit in die Unendlichkeit
des Wassers hinaus. Diese ist nicht gewillt, sie wieder
Wortlos über so viel Schönheit. Beeindruckend. Mir ist,
als hätte ich alles Unausgesprochene vor langer Zeit
hier am Ufer versteckt.
Stille. Spiegelblank die See.
Im Sand finde ich einen Stein. Formvollendet. Gerundet
überall. Er ist Beweis, welche Zeit die Natur hat. Mir
rinnt sie wie der Sand durch die Finger.
Dann das Sonnenschauspiel. Feuerrot versinkt sie. Lautlos.
Sie so zu sehen, bedeutet Lachen und Weinen. Überraschend
schön ihr Untergang.
Und mir fällt ein Ausspruch von Thoreau ein:
*Eine See ist der schönste, ausdrucksvollste Schmuck
einer Landschaft...der Erde Auge...wer hinein schaut,
misst die Tiefe seines eigenen Wissens.*
1 Kommentar:
Das war herrlich mit dir am Strand zu stehen! Sehr gelungenes Gedicht über einen unvergesslichen Augenblick.
Liebe Grüße
isabella
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