Samstag, 16. März 2024

Stolpern*

Gerade stolpere ich durch die Zeit,
die einst mit ebenerdigen Wegen begann.
Was ich an Erkenntnis gewann,
ist, dass Wahrheiten gegenwärtig zählbar sind,
und die machen sich die Verkehrten noch zu Nutze.
Ich putze meinen Verstand und passe gut auf, dass mich
der Zahn der Zeit beim Zerreißen der Welt
auf die richtige Seite stellt.
Doch irgendwo klafft immer eine Lücke.
Aus der stieg ich gerade.
Sie trug die Unruhe des Vergangenen.
Traumbilder, Wachbilder, blitzartig projiziert aus einer vergangenen Zeit.
Nein. Es besteht kein wirklicher Zwang, etwas schreiben zu müssen.
Was auch. Es ist alles längst gelebt.
Meine Sprache bleibt eh jenseits allen Geredes...

4 Kommentare:

Syntaxia hat gesagt…

Das Weltgeschehen und auch das, was hier in der Stadt vor sich geht, ist nicht schön und spaltet. Gut, wenn wir kleine Inseln finden, die uns nicht verzweifeln lassen. Du hast es so schön formuliert - den Verstand putzen - das sollte man dringend bei vielen Menschen tun. Schreiben ist immer gut, es wirkt für uns Schreiberlinge gewiss positiv. Und beim lesen finden wir Menschen mit ähnlichen bis gleichen Gedanken, das ist ebenso nötig.

Liebe Grüße,
Syntaxia

angel hat gesagt…

zu diesen Worten
kann
ich nur
nicken...

herzlich angel

Edith hat gesagt…

Liebe Syntaxia, ja, die Menschen spalten sich auf. Manchmal kommt es mir so vor, als wäre es gewollt. Traurig. Hoffen wir, dass sich alles zum Guten wendet.
Ich danke dir, du Liebe
und wünsche dir einen ganz feinen Sonnensonntag
herzlichst, Edith

Edith hat gesagt…

Liebe angel, ich nicke dir ebenso dankend zu.
Bleib frohen Mutes, du Liebe.
Herzliche Grüße von mir zu dir.