Freitag, 20. September 2024

Täglichkeiten*

Zeit ist's, alles zu wissen, was andere
längst schon erfuhren.
Große Verluste verringern auch den Gewinn.
Schnell kreisen die Zeiger aller Uhren
und doch schleicht die Zeit oft nur so dahin.
Die Vorschau gibt sich gänzlich ungewiss.
Selbst durch den Tunnel ist wenig Licht zu sehen.
Nur mehr Finsternis.

2 Kommentare:

Melusine hat gesagt…

Ja, liebe Edith, man sagt ja immer, daß es erst schlimmer werden muss, bevor es besser wird.
Aber muss es das? Wozu vor allem? Und nein, ich bin beispielweise auch nicht der Meinung, daß man aus Leid viel lernen kann......
Alles Liebe
Rosi

Edith hat gesagt…

Auch ich finde, dass dies nur Ausreden sind, aus Schlimmerem lernen zu müssen. Vorher sollte alles gut durchdacht sein, ehe gehandelt wird, dann würde Schlimmes gar nicht erst kommen. Aber dies ist viel leichter gesagt als getan. Fehler sind dazu da, gemacht zu werden. Ohne geht es sicher nicht.
Ich muss grad lachen - meine Oma sagte immer zu meiner Mutter, ihrer Tochter, wenn sie mal enttäuscht war: Gretl, du hast keine Fehler, es sind die anderen ... Und tatsächlich baute sie damit mein Muddele immer wieder auf. Ist natürlich Blödsinn, aber wenns hilft ....

Liebe Grüße in deinen Tag
von Herzen von mir.