Was auf andere fad, kalt, abgestanden und vertrocknet wirkt,
erfrischt meine Augen, die wahrlich dazu taugen,
schwelgerisch in deiner Vielfalt zu baden.
Einige lächeln schmal - ich breit - über deine Eitelkeit.
Du schmeckst bekannt und vertraut, hast auf dich nur gebaut
dich herrlicher noch zu präsentieren, dich in deiner Zeit zu orientieren, damit du wahrgenommen wirst, als der, der du bist -
HERBST!
4 Kommentare:
Ich dachte neulich so, als ich draußen lief und die bunten Blätter sah, wie schön doch der Tod sein kann……in diesem Fall, wie gut er riecht. Dennoch, wir wissen nicht, wie sich die Bäume fühlen……. Oder doch?
Zumindest wir, die Sehenden, Wahrnehmenden, bedenken sie, die Bäume, mit des Herzens Fühlen.
Und ja, der Herbst ist eine Augenweide. Immer wieder schön, wie es Worte kaum beschreiben ……..können. Und mal gefragt: Warum ist der Herbst der meisten Menschen dann eher….unangenehm? Woran liegt es? Wem nützt es? Usw. . (Also: Was stimmt hier nicht?)
Alles Liebe
Rosi
Warum? Vielleicht, weil er nass und kalt oft daher kommt, weil der Nebel behindert, weil man nicht mehr so oft draußen sein kann, weil bei Kindern die Kleidung schmutzig wird, weil mehr Nasen laufen, weil manchen Menschen das Näherzusammenrücken zur Qual wird, weil es schneller dunkelt, weil Unzufriedenheit gespürt wird, die gar nicht sein muss. Jahreszeiten wechseln sich nun einmal ab, das war schon immer so und wird, so lange die Welt besteht, auch so bleiben. Warum also hadern?
Aber der Mensch entwickelt halt auch in den Jahreszeiten Vorlieben, der eine mag andere Jahreszeiten mehr, ist ja auch in Ordnung.
Bäume sind wichtig. Wir brauchen sie für die Luft zum Atmen, als Staubfänger, als Schattenspender, als Wasserhalter, als Erhalter für den Wald überhaupt. Hoffentlich bricht diese Erkenntnis nicht ganz ein.
Ich danke dir für deine Gedanken dazu
und grüße dich ganz herzlich,
Edith
Liebe Edith, vielleicht stelle ich die Frage etwas anderes, deutlicher? Verzeih. Es war nicht so gut rauszulesen, was ich meinte. Mein Fehler......
Also: Warum ist der Herbst, also das Alter (jetzt) für die Menschen dann eher unangenehm? Woran liegt es? Wem nützt es? Usw. ...(Also, was stimmt hier nicht?) Während Beamte und Staatsdiener (was noch die unterste Riege ist in der Pyramide der Macht), die nur in Büros ihr Leben verbrachten, in ihrer recht gut pensionierten Zeit, noch auf Berge steigen können, hat der normale Mensch, der 40 Jahre auf dem Bau , am Fließband oder sonst wo sich den Hintern abgearbeitet hat, dann nur noch mit Krankheiten zu kämpfen bis er in die Kiste hüpft. (Von irgendwelchen I*mpfungen und Medikamenten mal ganz abgesehen.) Und da ist es kein Wunder, wenn das Alter für viele Menschen recht beschwerlich ist,.....was es nicht sein müßte, WENN......... Also, wem nützt es? Warum ist das so und hier sind wir ganz rasch wieder beim System, in dem wir leben, bei "denen, die es im Hintergrund steuern", bei den Ungerechtigkeiten, bei der Entmenschlichung, der Verrohung und wie Menschen behandelt werden, mit ihnen umgegangen wird und wie sie von einem "bestimmten Klientel gesehen" werden..........."was" wir Menschen für DIE sind. (Eine Herde, Vieh, das man in Gattern hält, leiten muß und leiden läßt. Und nur wenn ich schon darüber schreibe, macht mich das alles so wütend.....). Verzeih,….ich möchte Dir nicht immer auf den Geist gehen damit……….deshalb ist es wohl besser, ich mach‘ jetzt hier mal Schluß……smile……
Alles Liebe Dir und schön, daß es noch Menschen wie Dich gibt, die die Fahnen der Freude und Herzlichkeit hoch halten……..können.
Rosi
Alt werden ist nichts für Feiglinge sage ich immer. Aber es braucht alle Menschen, um das Leben zu leben - Maurer, Dachdecker, Müllfahrer usw. Und auch Leitende. Es ist nur schlecht verteilt, was das Leben angenehm auch für die unteren Schichten machen könnte. Man bedenkt wenig, dass körperlich schwere Arbeiten an die Substanz gehen. Doch ich kenne auch geistig Arbeitende, die im Alter fertig sind mit der Welt. Älter zu werden ist kein Gang auf den Ponnyhof.
In meinem Umfeld gab es Handwerker, die schwer arbeiten mussten, die dann mit Renteneintritt erst richtig loslegten mit der Arbeit. Ihnen merkte man keine schwere Arbeit an, nur, dass vielleicht alles etwas langsamer ging.
Ich wünsche dir für heute Ruhe, eine schöne Aussicht auf den Herbst, denn heut soll nochmal so richtig die Sonne scheinen.
Herzlichst alles Liebe von mir zu dir.
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