Sprachloser werde ich.
Alles ist so schnell gesagt,
wenn man Worte für alles hat.
Tief in mir regnet es
und Tropfen stechen Eisnadeln gleich.
vermissend den Sinn,
nicht hoffend, dass alle Welt ins Koma stürzt.
Alles kommt aufgebläht und unecht an.
Mich schnürt die Angst zu vergessen,
dass alles doch auch ganz anders sein kann.
Wie oft schon zeigte sich, dass wir Menschen
die Schwachen des Universums sind,
stärken wir uns doch an so viel Falschem,
verändern uns ins Gegenteil
und driften an so nahe gelegenen Lösungen
blind vorbei.
Ich will nicht, dass Dunkelheit zunimmt,
uns innerlich einnimmt ...
2 Kommentare:
Auch hier habe ich wieder was für mich gefunden: "Alles ist so schnell gesagt,
wenn man Worte für alles hat."
... Worte können etwas entdecken, können aber auch etwas verbergen ... und wenn für alles und jedes sofort welche gefunden werden (wenn alles und jedes sofort "beschriftet" wird), ist es ein Zeichen dafür, dass etwas verborgen wird.
.... Das lese ich aus deinen Zeilen ... und ich beobachte es - zu meinem Kummer - auch sehr oft.
liebe grüße, andrea
Du hast es herausgelesen, was ich meinte, danke, liebe Andrea. Mit dem Kummer sind wir sicher nicht allein.
Vielen Dank dir
mit lieben Grüßen, Edith
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