Es gibt ihn, den Unterschied zwischen Jungsein und Altsein.
Und ich meine nicht das Aussehen.
Diesen anderen Unterschied habe ich erst im Älterwerden erkannt.
In der Jugend waren Wünsche und Entscheidungen meine.
Dies war keinesfalls egoistisch, eher elanvoll und manchmal sogar draufgängerisch.
So nach und nach wendete sich dann mein Lebensblatt.
Mit der Gründung einer Familie war und ist man nicht mehr auf sich allein gestellt.
Ich lebte und lebe mehr für alle um mich rum. Selten denke ich dabei nur an mich, vor allen Dingen nie zuerst. Meine Wünsche ordnete ich unter.
Dies wurde so nach und nach ganz normal, ja, fast zur Regel schon.
Und daraus resultierte ein tolles Ergebnis - die ganz eigene Zufriedenheit.
Es tut gut, nicht allein zu sein, nicht alles allein entscheiden zu müssen.
Es tut gut, von den Jungen gebraucht zu werden.
Dies bestätigt einem, dass sie mit meinem Denken und Handeln einverstanden waren
und es noch immer sind.
Und darauf bin ich richtig stolz - auf meine *alten* Tage.....
8 Kommentare:
Ja, dieses Miteinander und Füreinander macht das Leben reich.
Einen lieben Gruss,
Brigitte
das hast Du wunderbar beschrieben Edith, so ist es. Du hast mich nun erinnert was ich ähnlich zu einem 70. Geburtstag schrieb. In jungen Jahren denkt man nicht daran , was im Alter weren kann., nun leben wir dankbar im Heute. Liebste Grüsse, Klärchen
Danke, liebe Brigitte. Ja, ich möchte dies nie missen.
Herzliche Grüße zu dir von mir für heute.
Dann geht es uns Älteren allen so, das ist doch eine gute Erkenntnis. Ich danke dir, liebes Klärchen, und ich wünsche dir für heute einen frohen Tag.
Herzlich, Edith
Es kann sehr erfüllend sein, wenn das, was man lieben Menschen an Zuwendungen und Zeit schenkt, soviel eigenes inneres Glück entstehen lässt. Familiärer Zusammenhalt ist wohl eine der schönsten Lebenserfahrungen.
Liebe erste Grüße aus Linz, C Stern
Du Liebe, ich danke dir sehr - für dein Hiersein, für deinen guten Kommentar. Ich kann bei dir zwar lesen, doch noch nicht kommentieren, obwohl es für mich freigegeben ist. Aber zum WE kommt mein Enkel, der kennt sich mit meinen Fehlern im PC schon aus, lach.
Auf ein Gutes
mit herzlichen Grüßen,
Edith
Beneidenswert, liebe Edith.
Um ehrlich zu sein, hatte ich meist meine Wünsch und Bedürfnisse zuerst im Blick.
Ich "kümmere" mich nicht gerne und das gebe ich auch zu.
Ich lebe gern für mich, mein Leben und nicht für andere. Da unterscheiden wir uns wirklich krass.....
Aber letztendlich, war es immer so, WENN ich denn jemanden (auch Tieren) helfen wollte, oder half, ging meist alles schief oder gar nach hinten los und mein helfen wollen, hat nur noch mehr Leid verursacht.
Nun, im Alter, wo man sich öfter einmal fragt, was man eigentlich "hier" tut, wozu man hier ist, ging mir irgendwann auf, daß ich "dieses Mal" womöglich hier bin, damit ich mich um mich selbst kümmere. Denn es ist ja ohnehin jetzt SO, daß mir gar nicht mehr Kraft bleibt.
Liebe Grüße und,..... Du bist wirklich eine gute Seele.....
Rosi
Danke, liebe Rosi. Ja, das unterscheidet uns, lächel. Ich bin so froh, und glücklich, wenn alle um uns rum sind, wenn alle mit helfen, nun schon ohne dass ich frage. Sich aufeinander zu verlassen ist so gut, gerade jetzt im Alter. Ja, da bin ich ein Herdentier. Und meine Kinder und Enkel haben das schon übernommen, da bin ich froh drüber. Es heißt ja nicht, dass ich nicht auch Zeit für mich hätte, aber wenns drauf ankommt, ist die Familie da.
Dir liebe Grüße von mir.
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