Sie bleibt dicht vor mir stehen.
Ihr Atem beschlägt mich.
Kurz nur schaut sie in mich,
beißt sich mit mir auf die Lippen.
naturgelockte Haare um das ganze,
ebene Gesicht. vor einer Woche noch
waren die Haare geglättet.
Es hält nie lang durch, verwuselt sich
wieder. Lockt in alle Richtungen.
Ihre Augen, stets mit offenem,
glücklichem Ausdruck blicken manchmal
verloren. Heute ich ihr Gesicht zart, rosig.
Wir öffnen die Knöpfte, den Reißverschluss,
dann wendet sie sich von mir.
Sie schließt die Tür, ich sehe sie nicht mehr,
will ihr sagen, ihr zurufen,
sing doch wieder in der Wanne,
lache dein helles Lachen,
sag mir ein Gedicht ins Gesicht.
Doch ich kann es nicht.
Ich bin nur ihr Spiegel.
6 Kommentare:
So einen aufmerksamen und mitfühlenden Spiegel möchte ich auch haben. :--)
Einen lieben Heutegruss,
Brigitte
so sit das manchmal und damit ist deine Gedicht
dass mir dicht ins Gesicht fiel
wunderbar als eine fast Geschicht." wundervoll
das viel Zuneigung und Liebe zeigt....
gefällt mir sehr..
herzlich angel
Ein großartiges Gedicht, was mich sehr berührt!
Liebe Grüße
isabella
Liebe Brigitte, lächel, ach, den hast du auch, da bin ich mir sicher.
Ich danke dir lieb.
Herzlichst, Edith
Und dein Reim dazu, liebe Angelika, ist sehr fein, ich danke dir herzlich.
Liebe Grüße zu dir von mir.
Liebe Isabella-Freundin, das freut mich sehr. Ich danke herzlichst.
Liebe Grüße zu dir von mir.
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