So

Ungezählte Worte füllen  meinen Mund,
mein Lächeln sich in den Mundwinkeln stapelt,
meine Augen,  durchdrungen von strahlendem Glanz -
und alles
nur  für dich.

Ungezählte Worte in deinem Mund,
in den Winkeln dein Lächeln
und dieser strahlende Glanz deiner Augen-
alles nur
für mich?
Keine Frage,
Ich trage all das von dir
längst in mir.

April, April

Kalt neigt sich der April.
Er macht eben doch,
was er will.
Er untermauert Denkanstöße,
die wir Tag und Nacht haben sollen,
um daraus dem starken Wollen
den Weg zu zeigen,
der  nötig ist.
Sein Auf und Nieder ist seine List,
die wir wahrnehmen müssen,
ob wir wollen oder nicht,
Er macht Notwendigkeit daraus,
so kurz vor dem Aus....

Quaki Quasselstrippe

Darf ich mich vorstellen? Ich bin Quaki Quasselstrippe. Na ja, meine Vermieterin, bei der ich
umsonst leben darf, hat mir diesen Namen gegeben. Quasselstrippe, dass ich nicht lache, dabei
freut sie sich über jedes Quak, was ich ihr dalasse. Und außerdem lauscht sie dem, was ich ihr
zu erzählen habe von mir und meinesgleichen. Manchmal nennt sie mich auch Schönling, dann,
wenn ich frisch gebadet aus dem Wasser steige, ja gut, etwas gestelzt, weil ich durchfroren bin
und dann auf ihrer Terrasse gern den warmen Holzboden genieße oder die sonnenaufgeheizte
Mauer. Ich kann mich nicht beklagen, ich habs gut, kann man doch sehen oder?

Was Regen kann

Ein Segen - der Regen.
Draußen gesessen, gelauscht
wie es rauscht.
Tiefes Ein- und Ausatmen
aller Natur betört gehört.
Freude mit jedem Grashalm,
jedem Baum und jeder  Blüte -

Gott behüte!

Gezeigt, schon so oft,
den Menschen ihre Grenzen.
Aufwachendes Rütteln,
nicht nur mit den Köpfen schütteln.
Zeigen, dass wir bereit -
allerhöchste Zeit.

Fast wie im Märchen

Ein einzelner Baum
auf einer Lichtung

Mein Platz!

Dort gibt es keine Zeit

Ich kann die Elfen 
im Unterholz hören

Hier ist Dornröschen
noch nicht wach geküsst

Hier ruht sich
Hans im Glück aus

Und ich auch

Deine Stimme

Ich höre sie noch
verschränke die Hände
hinter meinem Kopf
strecke mich wohlig
mit geschlossenen Augen
lächle
und weiß plötzlich
dass etwas Wunderbares
gerade hier und jetzt
zugegen ist
In solchen Momenten
wird Zeit bedeutungslos
das Leben einzigartig
In Augenblicken
wie diesen
ist das Glück
so greifbar nah

....

Mein Gesicht
dem Wind frei gegeben
damit niemand
hineinhorchen kann
in mein Zwiegespräch
stimmlos geführt
Ein Gebet
ohne Worte
Die Hände gefaltet
An dich
gedacht

Wir arbeiten daran, dich gesunden zu lassen

Krank ist die Welt. Krank durch Menschen gemacht.
In so vielen Augen aller Generationen
sammelt sich Trauriges, Ängstliches, Hoffnungsloses.
All dies zieht sich bis zum Mund,
der wenig Lächeln noch zustande bringt,
wenig zu Lachen hat.
Die Last hinterlässt Spuren.
Auch Gute.
Die Guten werden mehr.
Denen schließen wir uns an.
Wir entziehen der Vergeblichkeit
die Farben, geben unseren Träumen  und Wünschen
Wahrheit, stärken  die Sicherheit
und lassen Schwermut zurück....

Der Frühling bringts

Kennt Ihr das? Plötzlich ist aller Mumm raus aus Kopf und Gliedern.
Allgemeine Unlust und Schlaffheit kriechen durch den Körper
und aus dem Inneren kommt ein nicht zu bremsendes Gähnen.
Als Frühjahrsmüdigkeit wird dieser Zustand allgemein bezeichnet
und er beherrscht uns alle mehr oder weniger.
Doch wie in jedem Jahr setzen wir die Hoffnung in den Frühling.
Gerade wieder von der Natur angespornt, überall grünt und blüht es,
fügt sich unser Stimmungsbild so nach und nach ein.
Unmerklich lässt diese Jahreszeit in uns Lebenslust und
Unternehmungsfreude wachsen.
Ja, es wäre jammerschade, das Frühjahr nur im Kalender
aufwachen zu lassen und aus unserem Gemüt auszusperren,
was uns die Natur so reich und wundervoll anbietet.
Genießen wir diese Zeit.

Die Nachtigall singt
Sie bringt die Lebensfreude
die oft noch schlummert

Kurzes

Starke Windböen
Erdpartikel fliegen weit
Regen, wo bleibst du

Blumen vertrocknen
Die Sonne brennt ohne Schutz
Kein Regen in Sicht

Der Frühling ist heiß
Die Schildkröten freuen sich
über Sonne pur

Kartoffeln gesteckt
Reihen begossen
Mühe nicht umsonst

Ein Neues - mein Letztes

Mich trieb schon lange der Gedanke um, noch ein Büchlein, nur

noch eins auf den Weg zu bringen, ein letztes.

Alles nur Liebe

habe ich es betitelt.

In meinen Gedanken und Gedichten trifft sich die Familie

und manchmal trifft man mich allein.

Ein gutes Gefühl gab es  ab, als ich es

in den Händen hielt.

Ein Büchlein.

Meins.

Das  Letzte.

Ostern

Der Himmel zeigt nichts Einschüchterndes.

Unbeteiligt schweigt er sich in seinem 

Blau  auch heute Morgen aus.

Ostern.

Das höchste christliche Fest.

Lasst uns glauben und fröhlich sein.

Die Glocken läuten. 

Sie rufen, die Botschaft zu hören

von der Auferstehung  des Herrn.

50 Tage dauert diese Freudenzeit.

Nehmen wir sie an.

Ostersamstag - Karsamstag

Ostersamstag wie bestellt.

(Es fehlt trotzdem hier der Regen,

der auch heute nicht aus allen Wolken fällt.)

Die Haustür zu, 

das Ranchtor offen,

es bleibt,

auf Stille zu hoffen,

die sich dann auch breit macht,

überall.

Meine Seele strahlt, 

mein Herz schlägt stürmisch laut,

da klingt's doch herauf

aus dem Elbetal, 

das Schlagen der Nachtigall.

Die Buchfinken trällern ihr Veto 

verbissen dazwischen.

Ach, regt euch nicht auf,

dafür seid ihr viel hübscher

in euerm bunten Federkleid,

lasst mich doch schwärmen,

es ist NACHTIGALLENZEIT.

Glücklich und zufrieden bin ich,
am Tag der Grabesruhe des Herrn,

wenn der Tag sich legt

und die Nachtigall noch immer schlägt......

Gedanken, die auch zum Karfreitag passen...

"Was würde aus  der Welt, wenn wir menschlich wären?"

Eine gute Frage, Herr Pessoa.

Sie schreiben, brav über das Hauptbuch gebeugt, Zahlen,
die das Kernstück einer, wie drücken  Sie es doch aus,
obskuren Firma aufzeigen und denken dabei ganz
andere Dinge.
Und mittendrin stellen Sie für  sich diese Frage.

Meine Antwort ist: Ja. Wenn, dann..., aber  wir sind es nicht.
Wir bekommen das nicht hin, alle gleichzeitig menschlich
zu sein, geschweige danach zu handeln.

Sie sehen, Herr Pessoa, diese Frage aus Ihrer Zeit
passt auch in unsere.

Schrieb ich Ihnen schon mal, dass ich Sie mag?
Als Schriftsteller, wohlgemerkt, als Mensch, na ja, ich weiß nicht,
wir würden wohl nicht so zusammen passen ;)
Aber das, was sie geschrieben haben, DAS ist meine Welt.
Jedes Ihrer Bücher habe ich schon, keine Ahnung wie viel Mal,
gelesen, sehr viele Passagen trage ich mir oftmals auswendig vor.
Sie wissen, man kann Sie nicht so einfach lesen, man muss
eintauchen, sich mit Ihnen vertraut machen.

Ich stecke tief in Ihnen. Sie sahen das ICH, das SEIN und überhaupt
noch ganz viel, so, dass alles in mir arbeitet, und eben, ich komme
nicht los von Ihnen....

Gründonnerstag

Gründonnerstag. Der Tag, ein heller. So macht schon das Aufwachen Freude.
Dann die Nachrichten: Bei uns wird die Waldbrandwarnstufe 5 ausgeschrieben.
Dies bedeutet:  Neben allen anderen Vorschriften sind auch die Osterfeuer untersagt.
Hier fehlt Regen. Es beginnt wie schon im vergangenen Jahr. Da waren wir
von Ende April an bis fast zum Herbstbeginn ohne einen Tropfen Nass.

Ist das eine Blüh-Pracht? Wir fühlen uns gut mitten im häuslichen Frühling.

Mondschlau

Mond, komm, trau dich doch

Von Dach zu Dach gehts abwärts

Doch du bleibst oben

Mein Freund, der Strom

Strom im fahlen Licht

Fläche wie mattes Silber

Elbe du bist  schön

Gesegnete Ostern

Liebe Freundinnen, liebe Freunde, liebe Blog-LeserInnen

Der Frühling ist da, Ostern nah. Auf diesem Wege

wünsche ich Euch ALLEN von ganzem Herzen

gesegnete Osterfeiertage. Nehmt euch Zeit in dieser Zeit,

genießt, was sicht- und hörbar ist und lauscht auch

tief in euch hinein. Atmet Frühling....

Zulassen. Ich muss es zulassen, zu glauben, die Zeit stehe still.
Natürlich bewegt die Zeit sich weiter, doch sie ließ mich 
für einige Zeit zurück. 
Zieht sie sich auf, zieht sie mich nicht mit,
schiebt mich nicht an.
Unbeteiligt gar, ohne Berührung drängt sie sich an mir vorbei.
Und ich höre sie nebenher sagen: 
Nimm dir Zeit für das Heute und Hier,
denke nicht immer zu weit nach vorn.
Lass dir Zeit und lebe.

Kurz und stark

Schlösser unterm Schloss

Rest der alten Elbbrücke

Symbol der Liebe

Kurzes

Sonne macht's möglich

Spiegelt sich auf dem Teppich

Fensterscheiben blank