Sonntag, 15. Dezember 2024

Und deshalb gibt es hier eine Pause*

Und manchmal
zermürbt mich der Bildschirm.
Ich schaue ins Leben aus zweiter Hand,
schwimme mit im Endlosstrom vieler Vorstellungen
und suche den Anker....






Samstag, 14. Dezember 2024

Kleines Gebet*

Vielen Dank für DEIN Kommen
für die Freude zuvor
für DEIN zu uns Herunterkommen
in Herz, Auge, Ohr.
Wir spüren DEINEN Puls
in unseren Adern schlagen
wir wagen ab Advent
den neuen Beginn
zu DIR hin.
Danke für Hoffnung, Gnade, Glauben,
Frieden, Liebe,
dass dies alles unter uns Menschen
stärker werde
und bliebe...

Trotzdem - zum 3. Advent, der für die Freude steht*

Wind tobt stürmisch
über leere Felder, durch leere Wälder.
Alles wirkt verlassen.
Der Wind wirkt fremd
ohne Laub zu seinen Füßen,
die Böen grüßen kalt,
Farben verblassen.
In den Gassen
wärmt das Licht der Zuversicht
in diesen Tagen.
Vielleicht sind's flügellose Engel,
die alles Mühevolle tragen helfen.
Und ihr Flüstern, Wispern
*lasst die Hoffnung steigen*
stimmt friedlich, segensreich ein
in den Weihnachtsreigen.

Familie*

Mein Dezembertraum ist kalt, weiß, flockig, weich.
Mein Dezembertraum ist lichtvoll, glänzend, musisch, süß,
heimelig, familiär, still.
Mein Dezembertraum bist du, seid ihr.
Vieles davon wird irgendwann vorüber sein.
Familie ist kein Traum.
Familie ist Wirklichkeit.
Familie bleibt.

Kein kleiner Wunsch*

Wunschlos glücklich?
Es klingt so, ach ich weiß nicht,
falsch, irgendwie, denn ich bin es nicht.
Ein Wunsch ist es und ich
weiß nicht, ob er überhaupt erfüllbar ist.
Ich wünsche mir mein Land
wieder als Heimatland -
ohne den Wahnsinn der Kriege,
ohne die Gier nach Macht,
ohne den Raubbau an der Natur.
Ich will doch für alle nur
Frieden, Solidarität, Toleranz,
eben ein angstloses, gesundes Land,
indem es sich heimatlich, friedlich
leben lässt...

Vertrauen*

...und im Katalog der Liebe
wölben sich die Seiten.
In ihm ist die Ruhe hinüber,
Hoffnung stürzte sich heftig hinein,
sie wollte trunken von der Liebe sein.
Wer liebt lebt
und kann von Liebe und vom Leben sprechen.
Darum wird die Sehnsucht
alle Siegel brechen,
ihr ist alles gestattet,
vieles jedoch nicht erlaubt.
Lösungen erfährt,
wer der Liebe
und dem Leben vertraut.

Freitag, 13. Dezember 2024

Manchmal bitte ich um ein Wunder*


...dann,
wenn Jugendliche an Computern sitzen, schwitzen
und nach der soundsovielten Bewerbung aufgeben wollen
...dann
wenn Arbeitslose, Ehepaare mit ihren Kindern einkaufen gehen,
so vieles sehen und nicht kaufen können
...dann
wenn irgendwo in der Welt Lebensmittel verschwendet oder gar vernichtet werden
und anderswo Kinder Hungers sterben
...dann
wenn Steuern auferlegt, Preise angezogen, Diäten erhöht,
wir nicht gefragt, nur noch verzagt an ein besseres Deutschland denken
....dann
ja dann, bitte ich um das Wunder Mensch.

Donnerstag, 12. Dezember 2024

Eben mal so ...*

Plätzchenteller voll
Duft von Weihnachtsbäckerei
zieht durchs ganze Haus


Die etwas anderen Plätzchen-Engel welche greifen sich an den Kopf und zeigen diesen Vogel, halten die Hände an den Kopf und drücken die Hand aufs Herz ;) Meine Jungs nennen sie Politik-Plätzchen, lach...


Kürbissuppe heut'
Ein Leckerschmeckergenuss
Fein angerichtet


Für meine gebackenen Tannenbäumchen gehört eine gute Portion Fantasie, lach ...

Niemals*

Fischen mag ich nicht im Trüben.
Auch Lügen zu kitten geht mir gegen den Strich.
Ich will der Sprachlosigkeit niemals erliegen,
mein oftmals Kleinkariertsein nicht verbiegen.
Ihr werdet schon sehen, was dann
irgendwann von mir übrig bleibt.
Nicht alles wird mich aus dem Lebensrhythmus katapultieren,
wenn auch manches mich treibt.
Das Gute werde ich niemals verlieren.

Mittwoch, 11. Dezember 2024

Sanft und leise fallen Flocken in den Abend hinein.
Hell glitzert alles.
Auch der Mond schickt sein Licht.
Und selbst mein Herz will dabei nicht dunkel sein.
Flocken wirbeln, alles wird weiß,
Natur, du verwandelst dich leis.
Stumm, voller Liebe, blicke ich himmelwärts.
Tiefe, ungeahnte Ruhe, erfüllt mein Herz.

Fichtentraum*

Kleine Fichte,
es sieht so aus
als würdest du dich
absichtlich ganz
nach oben strecken.
Willst du dich etwa
im Haus verstecken?
Ein Weihnachtsbaum werden?
Diesen gedachten Spaß
werde ich dir wohl verderben.
Du wirst GRÜN bleiben,
nicht mit Glitzer behangen sterben.

Etwas Lösendes, Erlösendes

Unsre Nächte rollen aus dem Tag.
Und Schnee ist kalt.
Wir stehen
sprachlos, still und leer.
Sehnsucht ragt nur aus dem Dunkel.
Ungeschützt
hocken wir da,
kein Dach über uns,
welches die Lebensstürme
widerstehen lässt.
Und Reif haucht aus deinem Mund,
zerschneidet die Worte im Reden.
Wir tauen auf
und merken,
da löst sich etwas,
was fest gewesen.

Und immer wieder Hoffnung*

Schlaflos war ich
mit diesem Willen im halben Mond,
dem Muskelspiel der Wolken zuzusehen.
Sie schwaderten dahin.
Auf ihnen könnte ich heute nicht zelten,
weil kein Licht aus meinem Herzen dringt.
Verschlossen hält es sich.
Nur dem Schwung meiner Hoffnung
gebe ich Bahn und verscheuche die Schatten.

Smile*

Meine Gedichte werden deinen Blutdruck nicht erhöhen.
Vielleicht bringen sie (natürlich nur etwas)
deinen Kreislauf auf Trab.
Und liest du gar freihändig,
was ich zwischen allen Zeilen schreibe,
dann bleibe und schwing dich aufs Seil mit mir.

Leises und lautes Stöhnen*

Die Zeit rennt davon.
Es verändert sich so viel, nicht viel zum Guten.
Manches Denken grenzt sich ab.
Lebensleichtigkeit, Lachen, Fröhlichkeit,
alles scheint plötzlich aus anderer Welt zu sein.
Weit weg ist alles, was rundum zufrieden macht.
Das Volk stöhnt ...

Dienstag, 10. Dezember 2024

Sehnsucht nach ein wenig Schnee*

Geträumt, hier fällt der Schnee zärtlich.
In seinen reichen Gesten
fühle ich Freundlichkeit.
Das Tal strahlt hell und weit.
Der Himmel hoch über mir
gibt sich unversehrt,
obwohl er gerade in Flocken fällt
in meine erträumte Welt.
Dies alles zu sehen ist so
niemals verkehrt
im zärtlichen Schnee
in dieser Welt.....
(ein Sehnsuchtsgedicht nach Schnee 🙂 )

Durch diese Zeit*

Hinter vielen Stirnen sich grad nie ganz die Klarheit fängt
Für Wünsche offen, doch die reine Wahrheit in den Seilen hängt.
Gedanken trüben sich, denn Optimismus fehlt.
Wer baut an solch obskurer Welt?
Ich selbst versuche nicht, mich in allen Dingen zu finden.
Ich werde sie sowieso nicht ergründen.
Ich erlaube mir erst einmal nur einiges zu versteh'n
und mit friedvollen Gedanken durch die Adventszeit zu geh'n ...

Morgensonne*

Der Tag fällt in diese Stunde.
Ich umrunde sie
und komme den äußeren Dingen sehr nah.
Die Sonne lacht mich tief an,
den Wind höre ich flüstern.
Ich sehe dem Tag zu
wie er goldig schimmernd erwacht.
In mir lacht das Leben.
Für diese Stunde
weiß ich
genug!





Montag, 9. Dezember 2024

Wir hier*

Wir sind in vielen Jahren schon gewesen.
Alle Tage haben wir mehr oder weniger gründlich
wie Samen verlesen.
Die Reste sind spurlos irgendwann vergangen.
Nichts, rein gar nichts wird jemals wieder ganz
zu uns gelangen....
....und - mancher Traum auf seiner Bahn
fiel total dann ins Vergessen.
Ich hielt den Besten fest und lang',
schob ihn hierhin, dorthin,
lagerte ihn schließlich nebenan...
....und - Leute, Menschen traf ich hier,
denen ich noch nie begegnet bin.
Gedanken haben sich berührt
in Fotos, Worten, Bildern.
Zufrieden hat uns all dies
durch alle Zeit geführt -
Ihr wisst es,
ich muss es nicht deutlicher schildern....

Leise Frage*

Farbkleckse in Worte getaucht,
Glückseligkeiten feindselig gehaucht,
Hoffnung ins erloschene Feuer gelegt,
über das Lächelgesicht eisig hinweg gefegt,
die Zähne blütenweiß gebleckt,
Wunden wunder noch geleckt,
Träume an Gummibäume gehangen,
in Traumwelten total gefangen,
Nächte zwischen der Haut zerrieben,
wo ist die Liebe im Menschen in der Welt geblieben?