Der Schlaf holte mich heute Nacht einfach nicht ab.
Leise stellte ich mich ans Fenster. Die Nacht zeigte sich gar nicht so schwarz.
Der Mond, noch voll, setzte sich auf meine Bank, die, verlassen und fast traurig,
auf dem Hof steht.
Sicher vermisste sie mich, dachte ich so bei mir, denn der Sturm lud wahrlich
nicht zum Sitzen und Lesen draußen ein.
Die Wolken stöhnten. Der Wind blies sie umtriebig hin und her.
Alles mutete müde und erschöpft an.
Sturmböen ließen nicht locker, schüttelten alles durch und ich sah der Verwandlung
der Natur zu.
Blätter verloren sich an den Wind, tanzten bis zu meinem Fenster herauf.
Die Tiere des Nachbarn klagten, dass ich es durch die Scheiben hören konnte.
Langsam stand der Mond auf, zog weiter über Hof und Garten.
Ein Zeichen für mich, es nochmals mit Schlafen zu versuchen......
2 Kommentare:
wunderschön wie du deinen mangelnden Schlaf beschreibst...
um morgens nicht mit schmerzenden völlig zermatschen Knochen aufzuwachen solltest du dich selbst austricksen,
mit solch schönen Gedichten dürfte dir d a n a c h ein gesunder befriedeter Schlaf vergönnt sein wenn er dich dann aufsucht...
guts Nächtle für die kommenden...
herzlichst angel
Danke, du Liebe.
Es ist ja nicht immer so, aber es gibt halt solche Nächte...
Dir von Herzen eine wunderbare, neue Woche.
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