Das Alter hat mich mehr im Griff, als ich noch immer wahrhaben will.
Wege, die ich laufe, werden für die Knien zu mühsam schon.
Gut, ich bin ja an beiden schon operiert, ebenso an beiden Füßen.
Schmerzen drücken sich deutlich hervor.
Auch den kulinarischen Genüssen kann ich mich nicht mehr so hingeben.
Wie gern habe ich Fleisch gegessen, aber der Verdauungstrakt
hat sein Arbeiten minimalisiert.
Wenigstens arbeiten alle Sinne noch so, wie ich es gewohnt bin. Das Hirn
hält seine Windungen noch frei.
Wir Freundinnen und Freunde haben uns deshalb einem Vorsatz eingeschworen -
es wird nicht über Krankheiten im Besonderen geredet, mehr über Kraftquellen,
über Lebensfreude, alles Gute und Schöne des jeweils eigenen Lebens.
Das tut gut, lässt uns von Herzen lachen und fröhlich sein.
Oh ja, aus uns heraus blüht und grünt noch helle Freude.
Da NUR ans Altern zu denken, wäre echt nicht angebracht....
1 Kommentar:
Lieber Giannis,
es betrifft die ältere Generation und da gehöre ich dazu. Da sind körperliche Unzulänglichkeiten nicht von der Hand zu weisen und täglich kommt etwas Neues hinzu.
Es ist nicht als Gedicht zu sehen. Es ist ein Auszug aus meinem Tagebuch. Ich schreibe täglich ins Tagebuch, was ich empfinde, was mich beschäftigt, wie es mir und anderen geht.
Ich hoffe, ich habe genug erklärt, lieber Freund.
Mit lieben Grüßen,
Rachel
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