1989/90 lief ich mit für die Freiheit - heute schreibe ich für Gleichheit und Einigkeit und sage:
Vergesst nicht eure Stärken, ihr Menschen allerorten,
teilt friedlich diese eure Erde,
wenn ihr sie in Frieden wollt.
Seid mutig, zerschlagt die Ordnung,
Zerreißt den ungleichen Reichtum,
denn jeder Mensch hier auf Erden sei dem anderen Menschen
nun gleichgestellt.
Darum wacht endlich auf, auch heute -
es hat sich verändert, vielleicht nicht nur die Form,
darum, Leute, das Übel, welches blieb,
jagt endlich es davon.
Als Wortspielerin, die ich bin, geht mir kein Gedanke aus.
Jeder wird zerpflückt, geformt und ausgedrückt.
Heut' sind es die Spuren meiner schlaflosen Nächte.
Ich möchte sie zerquetschen, sie hetzen,
hinaus zum offenen Fenster jagen,
Antworten als falsch erscheinen lassen,
die Gelegenheit so beim Schopfe fassen,
dass sie mich Ruhe finden lässt -
im Mut mich zu irren,
wenn ich an so Vieles, auch über das Heute, denke...
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