1989/90 lief ich mit für die Freiheit - heute schreibe ich für Gleichheit und Einigkeit und sage:
Vergesst nicht eure Stärken, ihr Menschen allerorten,
teilt friedlich diese eure Erde,
wenn ihr sie in Frieden wollt.
Seid mutig, zerschlagt die Ordnung,
Zerreißt den ungleichen Reichtum,
denn jeder Mensch hier auf Erden sei dem anderen Menschen
nun gleichgestellt.
Darum wacht endlich auf, auch heute -
es hat sich verändert, vielleicht nicht nur die Form,
darum, Leute, das Übel, welches blieb,
jagt endlich es davon.
Als Wortspielerin, die ich bin, geht mir kein Gedanke aus.
Jeder wird zerpflückt, geformt und ausgedrückt.
Heut' sind es die Spuren meiner schlaflosen Nächte.
Ich möchte sie zerquetschen, sie hetzen,
hinaus zum offenen Fenster jagen,
Antworten als falsch erscheinen lassen,
die Gelegenheit so beim Schopfe fassen,
dass sie mich Ruhe finden lässt -
im Mut mich zu irren,
wenn ich an so Vieles, auch über das Heute, denke...
4 Kommentare:
der 2.Teil - ab...
"Heut' sind es die Spuren meiner schlaflosen Nächte.
trifft genau meine Gedanken die mich gestern morgen weckten...
dir einen guten Morgengruß...
wie oft erwischt du mich bei ähnlichen Gedanken?...
oft...oft..oft..
herzlich angel
Das ist doch richtig gut, wenn wir Gedanken teilen können, wir zwei, liebe Angel.
Vielen lieben Dank. Es lässt uns sehen, dass wir doch irgendwie gleich ticken, lächel...
Liebe Grüße von mir zu dir.
Da warst Du ja mutig, liebe Edith. Respekt!
Und wirklich hehre Wünsche, die wohl jeder fühlende Mensch so hat. Nur das dürfte schwierig werden, da die Menschen allerorts gespalten und aufeinander gehetzt werden und DAS ganz bewußt und…….die meisten erkennen das eben nicht.
Zumindest – scheint es – haben wir Eines erreicht, daß keine neue Pandemie aufgezogen wird (was meine Befürchtung war). Das ist doch schon was.
Die meisten Menschen wollen wirklich nur in Ruhe und Frieden ihr Leben leben, aber es gibt eben dunkle Kräfte, die genau DAS nicht zulassen und ich hoffe, daß immer mehr Menschen DAS erkennen, denn noch nicht allen ist das aufgegangen. Viele halten noch an den Lügen der Medien fest, an all dem, was man uns einst gelernt hat und nicht richtig ist. Lügen über Lügen. Aber erkennt man so nach und nach die Wahrheiten, ist es schon anfangs schwierig die in den Kopf zu bekommen, das eigene Weltbild zu überarbeiten und anzupassen, was die meisten Menschen wohl nicht so gut können. Zumindest ist das meine Erfahrung. Ich habe immer noch den Satz in den Ohren von einer Bekannten damals, die mich angeschrien hat: „Mach‘ mir mein Weltbild nicht kaputt!“
Liebe Edith, um so mehr man von der Wahrheit weiß, umso mehr hat man zu verdauen und manch einer kann das eben nicht.
So möchte ich Dir noch einmal Danken für Deinen Mut, welchen Du aufgebracht hast, damals für die Freiheit auf die Straße zu gehen, denn so selbstverständlich war das nicht.
Alles Liebe
Rosi
Liebe Rosi, ja, die Zeit war wieder da und es schauderte einen, daran zurückzudenken. Wir sind gelaufen, stumm, in allen Straßen stand Militär, die Angst lief mit.
Vielleicht haben wir genau dort unsere ganze Kraft gelassen, weil nicht mehr viel zum Kämpfen nun übrig blieb. Viel zu viel nehmen wir wieder hin ...
Ich danke dir sehr, sehr.
mit liebenGrüßen,
Edith
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