Samstag, 2. Februar 2019

Magischer Ort

Wie nur
bin ich hierher gekommen?
Wann und warum?
Ich sehe weit und nichts.
Kein Ende.
Dieses Nichts
nimmt kein Ende.
Weshalb sollte es auch.
Niemand hat es je
hier her gebracht
das Ende.
Vielleicht gab es hier
auch nie
einen Beginn.         

Unkonzentriert

Auf Verschwiegenes
habe ich  meinen Blick geworfen,
einen Schrei gehört,
der lautlos irgendwo versank.

Auch Schwarz
besitzt eine leuchtende Farbe.

Und reden
macht sprachlos...

Ein Elfchen

Sonne
Möge sie
wärmen die Menschen
auf der ganzen Welt
Liebe

Freitag, 1. Februar 2019

Ein großer Wunsch






Einmal noch ans Meer

Nichts verloren

Nichts vergessen

Noch immer verblüfft

Einfach dort stehen

Unermessliches sehen

Und staunen


Donnerstag, 31. Januar 2019

Ich durch dich

Du bist so.
Was auch  immer.
Unwahrscheinlich.
Du bringst
mein Sein
durcheinander.
Ich handle
wie nie
zuvor.
Ich fühle
unbeschreiblich.
Und vergesse
mich selbst.
Durch dich
bin ich
anders.

Mittwoch, 30. Januar 2019

Sparsam in Worten, in Taten groß

Wie immer geht es um dich.
Wie immer endet alles bei dir.
Du bist der, bei dem ich längst schon  angekommen bin.

Von uns Beiden hört man immer mich von Liebe reden.
Du gehst sparsam damit um, geizig gar.

Dabei ist unsere Liebe groß und stark und bodenständig.
Sie wechselte mit uns sogar schon das Jahrhundert.
Alte Sätze werden zu neuen.
Manche bleiben auf ewig erhalten.

Erinnerst du dich?
Du warst mir nie ganz.
Ganz wollte ich dich immer.
Mit dir verwandelt/e sich wirklich alles zum Guten.

Du bist ein Mensch der Taten.
Und diese sind immer mit  Liebe gefüllt.
Du packst zu.
Die Worte überlässt du mir.

Vorgewagt

Bedeutungen ändern sich sofort in freier Zeit.

Nie werde ich mich dem Alltagsgrau überlassen,
werde mein Leben farblich anpassen,
im Wohlklang gedanklichen Geräuschen
folgen, sie treiben,
den Emotionen
auf den Spuren bleiben,
in mir eine Einheit formen,
weiträumig umgehen
alle vorgegebenen  Normen.

Wenn dies so einfach wäre,
hätte ich schon wieder viel zu viel gesagt,
mich viel zu schnell verstanden.

Daheim ist Daheim

Auf erklärliche Weise
ist meine Heimat mir
stets mein Zuhaus.

Im Gehen,
Betrachten,
im Verweilen,
Vergleichen -
Wirklichkeit in ungezählten Formen.

Jedes Mal neu
geschenkt.

Samstag, 26. Januar 2019

Empfänger egal, Absender unerkannt

Jetzt ist weder noch, nur kausal real,
mit vielem drum und dran, unabdingbar neutral,
bisweilen total, schier endlos schön,
so ab und zu wie eh und je,
so oft, gleich sofort,
da doch nicht, und, oder?
Natürlich deshalb,
ach, ja, total normal.

Freitag, 25. Januar 2019

sweep


Hoch oben und sicher steht er dort.
Der Rauchfangkehrer, der Schornsteinfeger,
der Schlotfeger, der schwarze Mann.
Es ist sicher etwas dran,
dass man ihn berühren sollte,
um das wahre, alleinige Glück 
auf die ganz eigene Seite zu ziehen.
Dann kann's nimmer fliehen.

Donnerstag, 24. Januar 2019

Reif


Aus  Unscheinbarem
hat der  Reif 
Schönheit hervor gebracht.
Ein Spinnennetz,
breit gezogen die Fäden -
ein Sommernachtstraumgespinst
von langer Lebensdauer,
als Stillleben unter  dem Dach...



Esels-Brücken

Schon früher  mochte ich Esels-Brücken.
Ein sensationelles Phänomen sozusagen, waren und sind sie, denn,
sie prägten sich ein. Sie halten, stürzen nicht zusammen.

Eine davon war:

*Gar nicht wird  gar nicht zusammengeschrieben*.

So einfach. So klug. So begleitend. So haltend.


(Esels-Brücken -  wozu dieser Ausdruck? Das klärt sich einfach.
Esel haben Angst vor Wasser. Stehen sie davor, bleiben sie stehen.
Sie können mit ihren Augen nicht die Tiefe ermessen.
Deshalb wurden früher tatsächlich kleine Brücken gebaut.
So erreichten die Esel wohlbehalten und ohne Bockigkeit
ihr Ziel.)

Mittwoch, 23. Januar 2019

K/Ein Nichts

Ich bin ein Nichts –
ein Zahn in einem Rad.
Ich bin ein Nichts –
ich darf als Samenkorn
verfaulen oder überleben.
Ich bin ein Nichts –
ein kleines Blümchen nur
auf einer großen Wiese.
Ich bin ein Nichts –
ihr würdet’s nicht bemerken,
wenn ich fehlte hier.
Ich bin ein Nichts –
ein Stern im Sternenmeer des Himmels.
Ich bin ein Nichts –
ein kleines Etwas dieses Weltgetümmels.
Ich bin ein Nichts –
ohne Form, ohne Maß.
Ich proste euch zu,
euch kleinen Dingen dieses Lebens.
Ich bin ein Nichts –
doch nie bin ich vergebens.

Traum und Wirklichkeit

Umklammert halten sich
Traum und Wirklichkeit.
Mein verwundetes Gefühl wühlt
trotzdem nicht in Dunkelheit.
Es tritt auch nicht
auf deinen Schatten ein,
der lange schon
am Boden weilt.

Ich dreh mich mit dem Jahr ins Licht,
lasse meine Gedanken erhellen
mit Zuversicht,
weise der Hoffnung lautlos den Weg,
den die Sonne schattenlos bescheint.

Es bleiben letztendlich doch vereint -
mein Traum mit der Wirklichkeit.

Dienstag, 22. Januar 2019

Dieser Tag....

Dort steht  der Baum.
Er steht schon immer da.
Nie sah ich ihn so wie jetzt.

Ein Baum  von  so vielen.

Vor einigen Jahren
wurde an diesem Baum
ein Auto ausgebremst.
Er wechselte die Fahrbahn,
ohne es zu wissen.

Der Tod kam zu ihm
schon wenige Augenblicke davor.

Heute ist wieder der Tag der Rose....

Montag, 21. Januar 2019

Wunder

Manchmal ist mir, als würde das Universum seine Grenzen erweitern.
Ich bemühe mich, die Schwarz-Weiß-Logik dieser Welt zu missachten
und freue mich an den Wundern, die mir über den Weg laufen,
sich vielleicht auch durch die Lüfte schwingen.
Ich bin bereit, an deren Wahrnehmung zu glauben,
denn ich kann dabei mehr gewinnen als verlieren.

Sonntag, 20. Januar 2019

Recht hast du

Du sagst,
ich sei eine unverbesserliche Romantikerin.
Du sagst,
ich könne deshalb nie jemandem weh tun.
Ich lächle dazu und denke an die vielen Seitenhiebe,
die ich einfach so einstecke,
ohne zurückzuschlagen...

Davor und dahinter

Er heischt nach Beifall, tosendem Applaus.
Dann fällt der Vorhang,
doch nichts da,
er geht wieder und wieder  raus.
Er verdeckt damit die Sehnsucht
nach Geborgenheit.
Dieser Weg  ist es nicht, der ihn
aus  Einsamkeit befreit.
Er leistet sich kein Schwachsein,
duldet keine Tränen,
kein Gefühl.
Er ist der,
der sich gefällt
im quirligen Gewühl...

Samstag, 19. Januar 2019

Haltet euch bereit

Heute möchte ich Freude  verschenken,
meine Gedanken zu euch allen lenken,
euch teilhaben lassen
an diesem guten Tag.

Ich möchte auch zuhören, ganz viel lesen,
trösten, Mut geben,
von Herzen umarmen
und herzlich ansteckend lachen.

Seid ihr bereit?
Lasst ihr mich machen?

Deshalb auch schreibe ich

Ein gutes Gedicht
kann eine ganze Welt sein.
Eine wahre Bereicherung.
Es hilft durchzuatmen
und macht widerstandsfähig.
Es lässt 
lange in sich wohnen.