Geht es euch auch so?
Beschämend muss ich gestehen, dass mir nicht nach Advent oder gar Weihnachten ist.
Gedichte zum Advent, ja gut, dafür aber habe ich die Gedanken aus tiefer Kindheit
hoch geholt.
Es ist traurig. Die heutige Zeit belastet mich. Es sind nicht die Sammlungen für hungernde Kinder,
in anderen Ländern, die von Jahr zu Jahr mehr werden, nein, denn die gibt es schon so lange ich denken kann (und wenig hat sich geändert). Ich habe keinesfalls etwas dagegen, spende ja selbst, und nicht nur an Weihnachten, aber für Leid und Weh im eigenen Land.
Es ist diese Angst, die immer mehr in einem wohnt. Da kommen Menschen, denen es doch gut geht
in unserem Land, sie kommen eines Tages, sind oftmals keine unbeschriebenen Blätter, also sogar mehrfach der Polizei schon bekannt, und diese kommen in Menschenansammlungen und ballern Todbringendes.
Und dies vermehrt zur Weihnachtszeit.
Ist es die Wut, die unseren Glauben treffen soll? Neid kann es kaum sein, denn diese Menschen sind hier aufgenommen, werden akzeptiert, sind integriert. Sie zeigen nach Außen hin ein freundliches Gesicht, in ihren vier Wänden bauen sie Bomben. Und sie treffen. Nicht nur die Menschen, die zu unmittelbaren Opfern werden, sie treffen auch uns.
Fasst es bitte nicht als politisches Statement auf, was ich hier schreibe. Es sind Emotionen, die an die Luft müssen, raus müssen mit eigenen Gedanken.
Das Gefühl für Weihnachten bleibt aus.
Ich trauere mit den Opfern, mit den Angehörigen, die das Böseste trafen in einer friedvollen Zeit.